Anton Felix Schindler: Unterschied zwischen den Versionen
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Anton Felix Schindler, * 13. Juni 1798 Meedl bei Freistadt, Mähren (Medlov, Tschechische Republik), † 16. Jänner 1864 Frankfurt-Bockenheim, Musikschriftsteller, Dirigent. Während er 1813/1814 an der Universität Wien Philosophie studierte, lernte er zufällig Ludwig van Beethoven kennen und wurde um 1819/1820 als "unbezahlter Sekretär" | Anton Felix Schindler, * 13. Juni 1798 Meedl bei Freistadt, Mähren (Medlov, Tschechische Republik), † 16. Jänner 1864 Frankfurt-Bockenheim, Musikschriftsteller, Dirigent. Während er 1813/1814 an der Universität Wien Philosophie studierte, lernte er zufällig Ludwig van Beethoven kennen und wurde um 1819/1820 als "unbezahlter Sekretär" |
Version vom 20. Mai 2014, 13:18 Uhr
- Erster Violinist und Orchesterdirektor am Josephstädter Theater (1822 bis 1825)
- Erster Violinist und Orchesterdirektor am Kräntnertortheater (1825 bis 1827)
- Musikdirektor in Münster (1832 bis 1835)
- Musikdirektor des Aachener Sinfonieorchesters (1835 bis 1840)
- Stiftskapellmeister am Aachener Dom (1835 bis 1840)
Anton Felix Schindler, * 13. Juni 1798 Meedl bei Freistadt, Mähren (Medlov, Tschechische Republik), † 16. Jänner 1864 Frankfurt-Bockenheim, Musikschriftsteller, Dirigent. Während er 1813/1814 an der Universität Wien Philosophie studierte, lernte er zufällig Ludwig van Beethoven kennen und wurde um 1819/1820 als "unbezahlter Sekretär" in dessen engeren Kreis aufgenommen und blieb (ausgenommen 1824-1826) dessen "Faktotum". 1822 wurde Schindler Geiger und Dirigent am Josefstädter Theater, 1825 Dirigent am Kärntnertortheater. Ab 1827 arbeitete Schindler außerhalb Wiens (1827-1829 in Pest, 1831-1835 und ab 1842 Münster in Westfalen, 1835-1840 Aachen, 1841-1843 Reisen nach Paris und Berlin, ab 1848 Frankfurt am Main, ab 1856 Bockenheim). 1840 erschien seine "Biographie Ludwig van Beethovens", die zur Grundlage für alle späteren Beethoven-Biographien wurde (er war mit Beethoven, den er während seiner Tätigkeit im Büro des Rechtsanwalts Bach [der Beethovens Rechtsbeistand war] kennengelernt hatte, 1819-1825 in engem Kontakt).
Literatur
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. (Literaturverzeichnis)
- Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
- Das Josefstädter Heimatmuseum. Band 2. Wien: Neuer Wiener Pressedienst 1960, S. 149
- Kurt Dieman-Dichtl: Musik in Wien. Wien [u.a.]: Molden 1970, Register