Anna Sophia Schmeling: Unterschied zwischen den Versionen
(Die Seite wurde neu angelegt: „{{Person |Personenname=Schmeling, Anna Sophia |Abweichende Namensform=Ondra, Anny |Geburtsdatum=15.05.1902 |Geburtsort=Tarnów, Galizien |Sterbedatum=28. 02.19…“) |
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|Personenname=Schmeling, Anna Sophia | |Personenname=Schmeling, Anna Sophia | ||
|Abweichende Namensform=Ondra, Anny | |Abweichende Namensform=Ondra, Anny | ||
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− | + | Anna Sophia Schmeling, geborene Ondráková (Pseudonym Ondra Anny), * 15. Mai 1902 Tarnów, Galizien, † 28. 2.1987 Hollenstedt, Niedersachsen, Deutschland, Schauspielerin, Gatte (1933) Max Schmeling, deutscher Boxweltmeister, Tochter eines Offiziers. | |
Sammelte in Prag erste schauspielerische Erfahrungen und wurde 1919 vom tschechischen Filmregisseur G. Machatý für den Film entdeckt; dank seiner Förderung entwickelte sie sich zum Star des tschechischen Stummfilms, erlangte aber ab 1928 auch in deutschen Filmkomödien Popularität (Zusammenarbeit mit weltberühmten Regisseuren, beispielsweise Alfred Hitchcock). 1930 gründete sie die Ondra-Lamač-Filmgesellschaft, von der bis 1936 zahlreiche Operettenfilme und Filmkomödien produziert wurden. Nach dem Zweiten Weltkrieg baute das Ehepaar Schmeling eine Nerzfarm auf. Ein letztes Mal stand sie 1954 vor der Kamera ("Schön muss man sein"). | Sammelte in Prag erste schauspielerische Erfahrungen und wurde 1919 vom tschechischen Filmregisseur G. Machatý für den Film entdeckt; dank seiner Förderung entwickelte sie sich zum Star des tschechischen Stummfilms, erlangte aber ab 1928 auch in deutschen Filmkomödien Popularität (Zusammenarbeit mit weltberühmten Regisseuren, beispielsweise Alfred Hitchcock). 1930 gründete sie die Ondra-Lamač-Filmgesellschaft, von der bis 1936 zahlreiche Operettenfilme und Filmkomödien produziert wurden. Nach dem Zweiten Weltkrieg baute das Ehepaar Schmeling eine Nerzfarm auf. Ein letztes Mal stand sie 1954 vor der Kamera ("Schön muss man sein"). | ||
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== Literatur == | == Literatur == | ||
* Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd. | * Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd. | ||
− | * Buchers Enzyklopädie des Films. Band 2. 1983 | + | * Liz-Anne Bawden [Hg.]: Buchers Enzyklopädie des Films. Band 2. Luzern [u.a.]: Bucher 1983 |
* Süddeutsche Zeitung, 04.03.1987 | * Süddeutsche Zeitung, 04.03.1987 |
Version vom 1. August 2014, 09:06 Uhr
- Gatte Max Schmeling
Anna Sophia Schmeling, geborene Ondráková (Pseudonym Ondra Anny), * 15. Mai 1902 Tarnów, Galizien, † 28. 2.1987 Hollenstedt, Niedersachsen, Deutschland, Schauspielerin, Gatte (1933) Max Schmeling, deutscher Boxweltmeister, Tochter eines Offiziers.
Sammelte in Prag erste schauspielerische Erfahrungen und wurde 1919 vom tschechischen Filmregisseur G. Machatý für den Film entdeckt; dank seiner Förderung entwickelte sie sich zum Star des tschechischen Stummfilms, erlangte aber ab 1928 auch in deutschen Filmkomödien Popularität (Zusammenarbeit mit weltberühmten Regisseuren, beispielsweise Alfred Hitchcock). 1930 gründete sie die Ondra-Lamač-Filmgesellschaft, von der bis 1936 zahlreiche Operettenfilme und Filmkomödien produziert wurden. Nach dem Zweiten Weltkrieg baute das Ehepaar Schmeling eine Nerzfarm auf. Ein letztes Mal stand sie 1954 vor der Kamera ("Schön muss man sein").
Literatur
- Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
- Liz-Anne Bawden [Hg.]: Buchers Enzyklopädie des Films. Band 2. Luzern [u.a.]: Bucher 1983
- Süddeutsche Zeitung, 04.03.1987