Anna Altmann

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Daten zur Person
Personenname Anna Altmann
Abweichende Namensform Anna Urbantschky, Altmann-Urbantschky
Titel
Geschlecht weiblich
PageID 50381
GND
Wikidata
Geburtsdatum 1851
Geburtsort Leipa (Nordböhmen)
Sterbedatum 1937
Sterbeort
Beruf Funktionärin der SDAPÖ, Fabriksarbeiterin
Parteizugehörigkeit Sozialdemokratische Arbeiterpartei Österreichs
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle
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Recherche
Letzte Änderung am 14.08.2017 durch WIEN1.lanm092f1
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Anna Altmann, Geborene Urbantschky *1851 †1937, stammt aus einem Industriegebiet in Nordböhmen. Schon mit 12 Jahren musste sie in einer Flachsspinnerei arbeiten. Dort sah sie die ungerechte Lohnverteilung und führte zusammen mit zwei Kolleginnen einen Streik an, der allerdings zu ihrer sofortigen Entlassung führte. Als sie in den 1860ern durch ihren Vater die Arbeiterzeitung "Volkswille" kennenlernte, schloss sie sich Arbeitervereinen an, las viele Bücher und heiratete schließlich einen Mann, der sich ebenso für Aufklärung und Wissen unter den ArbeiterInnen einsetzte. Sie wurde eine der ersten sozialistischen Agitatorinnen im österreichischen Raum der Habsburgermonarchie und war die einzige weibliche Delegierte auf dem Einigungsparteitag der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei 1888/1889 in Hainfeld in Niederösterreich, dennoch wurde ihr die Teilnahme mit der Begründung, dass „Frauen noch nicht so weit seien“ untersagt. Im darauf folgenden Jahr hielt sie das Hauptreferat bei der Konstituierung des Arbeiterinnen-Bildungsvereins der Sozialdemokratinnen in Wien und setzte sich dafür ein, dass sich Frauen oranisieren. 1893 berief sie in Bensen eine öffentliche Frauenversammlung ein, bei der Adelheid Popp redete.


Literatur