Angelo Soliman

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Daten zur Person
Personenname Soliman, Angelo
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 3482
GND
Wikidata
Geburtsdatum 1721
Geburtsort Afrika
Sterbedatum 21. November 1796
Sterbeort Wien
Beruf Kammerdiener
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 8.08.2013 durch WIEN1.lanm08w07
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
  • 3., Radetzkystraße 19
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Angelo Soliman, * um 1721 Afrika, † 21. November 1796 Stadt 165 (1, Freyung 9, Tiefer Graben 1), schwarzer Kammerdiener, Gattin Magdalena, geborene Kellermann, verwitwet Christiani (eine Wienerin). Er kam um 1732 in Neapel zu Johann Georg Fürst Lobkowitz, um 1755 zu Wenzel Fürst Liechtenstein (den er nach Parma und Frankfurt begleitete); 1783 wurde er Freimaurer. Soliman besaß mit seiner Gattin das ehemalige Haus 3. Radetzkystraße 19. Nach seinem Tod wurde sein Leichnam auf Anordnung Franz II. präpariert und bis 1806 im Naturalienkabinett zur Schau gestellt. Die Mumie verbrannte am 31. Oktober 1848 bei der Beschießung von Wien. Die Tochter Josephine (eine schöne Mulattin) war (ab 1797) mit dem Vater des Dichters Ernst Freiherr von Feuchtersleben verheiratet (der allerdings der zweiten Ehe seines Vaters entstammte!).

Literatur

  • Richard Bamberger [Hg.]: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Verlags-Gemeinschaft Österreich-Lexikon 1995