Angelo Soliman: Unterschied zwischen den Versionen
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*Richard Bamberger [Hg.]: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Verlags-Gemeinschaft Österreich-Lexikon 1995 | *Richard Bamberger [Hg.]: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Verlags-Gemeinschaft Österreich-Lexikon 1995 | ||
+ | *Wilhelm A. Bauer: Angelo Soliman, der hochfürstliche Mohr. Ein exotisches Kapitel Alt-Wien. Wien: Gerlach & Wiedling 1922 |
Version vom 21. August 2014, 11:13 Uhr
- Gattin Magdalena
- Tochter Josephine
Soliman Angelo, * um 1721 Afrika, † 21. November 1796 Stadt 165 (1, Freyung 9, Tiefer Graben 1), schwarzer Kammerdiener, Gattin Magdalena, geborene Kellermann, verwitwete Christiani (eine Wienerin). Er kam um 1732 in Neapel zu Johann Georg Fürst Lobkowitz, um 1755 zu Wenzel Fürst Liechtenstein (den er nach Parma und Frankfurt begleitete); 1783 wurde er Freimaurer. Soliman besaß mit seiner Gattin das ehemalige Haus 3. Radetzkystraße 19. Nach seinem Tod wurde sein Leichnam auf Anordnung Franz II. präpariert und bis 1806 im k.k. Naturalienkabinett zur Schau gestellt. Die Mumie verbrannte am 31. Oktober 1848 bei der Beschießung von Wien. Die Tochter Josephine war ab 1797 mit dem Vater des Dichters Ernst Freiherr von Feuchtersleben verheiratet. Dieser entstammte allerdings nicht der Ehe mit Josephine, sondern der zweiten Ehe seines Vaters.
Literatur
- Richard Bamberger [Hg.]: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Verlags-Gemeinschaft Österreich-Lexikon 1995
- Wilhelm A. Bauer: Angelo Soliman, der hochfürstliche Mohr. Ein exotisches Kapitel Alt-Wien. Wien: Gerlach & Wiedling 1922