Amtshaus (1, Schottenring 20-26): Unterschied zwischen den Versionen
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|Andere Bezeichnung=Magistratsabteilungen des Sozial- und Gesundheitsbereichs | |Andere Bezeichnung=Magistratsabteilungen des Sozial- und Gesundheitsbereichs | ||
|Architekt=Theophil Hansen; Heinrich Förster | |Architekt=Theophil Hansen; Heinrich Förster | ||
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien | |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien | ||
+ | |Stadtplan Anzeige=Ja | ||
+ | |Bildname=Schottenring 22-26 Palais Hansen 30 03 21.jpg | ||
+ | |Bildunterschrift=Schottenring 22-26 (März 2021) | ||
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Version vom 8. April 2021, 09:07 Uhr
Amtshaus (1, Schottenring 20-26, Gonzagagasse 21-23, Zelinkagasse 1-7, Neutorgasse 18-20), erbaut 1870-1873 von Theophil Hansen und Heinrich Förster (der die Originalpläne signierte) als Großhotel für die Weltausstellung 1873 erbaut, später jedoch anderer Verwendung zugeführt (Magistratsabteilungen des Sozial- und Gesundheitsbereichs). Die damalige „Baugruppe J" der Allgemeinen Österreichischen Baugesellschaft (ab 1927 Wiener Bürgerspitalfonds, seit 1941 Stadt Wien) umfasst acht Baueinheiten, sind als Rohziegelbauten konzipiert sowie durch Eckrisalite und Kuppeln akzentuiert. 1997 verkaufte die Wiener Stadtverwaltung nach Absiedlung ihrer Dienststellen das Gebäude an ein Firmenkonsortium, das es sanieren und wieder der ursprünglichen Hotelnutzung zuführte. Die Umgestaltung erfolgte durch Boris Podrecca. In den drei Stockwerken des Hotelbetriebs finden sich 152 Hotelzimmer und -suiten, zwei Restaurants, ein Kaffeehaus, ein Fitness- und Spabereich mit Schwimmbecken, sechs Tagungs- und Konferenzräume für bis zu 280 Personen.
Literatur
- Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 4. Wiesbaden: Steiner 1969-1981, S. 343 ff.