Am Schöpfwerk (12, Am Schöpfwerk): Unterschied zwischen den Versionen
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|Art des Bauwerks=Gebäude | |Art des Bauwerks=Gebäude | ||
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+ | |Datum von=1967 | ||
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|Architekt=Viktor Hufnagl | |Architekt=Viktor Hufnagl | ||
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien | |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien | ||
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|Bildname=Amschoepfwerk.jpg | |Bildname=Amschoepfwerk.jpg | ||
|Bildunterschrift=Ein Sternhaus Am Schöpfwerk (1957) | |Bildunterschrift=Ein Sternhaus Am Schöpfwerk (1957) | ||
|Bildquelle=WStLA, Fotos des Presse- und Informationsdienstes, FC1: 57380/1 | |Bildquelle=WStLA, Fotos des Presse- und Informationsdienstes, FC1: 57380/1 | ||
|Bildrechte=CC BY-NC-ND 4.0 | |Bildrechte=CC BY-NC-ND 4.0 | ||
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− | Am Schöpfwerk (12, Am Schöpfwerk 27-31, Lichtensterngasse 2-4, Zanaschkagasse 12-16), städtische Großwohnanlage (erste Bauetappe: 62 Stiegen, 1.704 Wohnungen; insgesamt 2.151 Wohnungen), errichtet 1967-1980 (Planung und Bauzeit; sieben sehr unterschiedliche Projektphasen) durch ein von Viktor Hufnagl geleitetes Architektenteam (Erich Bauer, Leo Parenzan, Joachim Peters, Michael Pribitzer, Fritz Waclawek, Traude und Wolfgang Windbrechtinger). Der Bauteil Süd ist durch sternförmige, symmetrische um Innenhöfe gruppierte Baukörper in Form achteckiger Gebäude charakterisiert und besitzt zahlreiche Einrichtungen der sozialen Infrastruktur (Kindergarten, Volksschule [im Stiegenaufgang Glasmosaik „Komposition mit Sonne" von Harun Ghulam Barabbas, 1979], Jugend-, Mütter- und Pensionistenklub, Wachstube, Apotheke, Arztpraxen, Sparkasse, Geschäfte) sowie einen zentral gelegenen Park (als Kommunikationszentrum). Die Bronzeplastik „Knabe mit Fisch" schuf Franz Fischer (1959). In die Anlage integriert ist ein katholisches Seelsorgezentrum mit Kirche ([[Am Schöpfwerk (12, Lichtensterngasse)]]); nach Nummer 31 steht die (ursprünglich barocke) Anna-Kapelle (auch als „Anna-Marterl" bezeichnet), errichtet vermutlich zur Erinnerung an die von den [[Türken]] ermordeten und hier beerdigten Altmannsdorfer Bewohner (1855 durch Anna Sageder renoviert, 1925 durch den Meiereibesitzer J. Silier neu erbaut). | + | Am Schöpfwerk (12, Am Schöpfwerk 27-31, Lichtensterngasse 2-4, Zanaschkagasse 12-16), städtische Großwohnanlage (erste Bauetappe: 62 Stiegen, 1.704 Wohnungen; insgesamt 2.151 Wohnungen), errichtet 1967-1980 (Planung und Bauzeit [Bau von 1977-1980]; sieben sehr unterschiedliche Projektphasen) durch ein von Viktor Hufnagl geleitetes Architektenteam (Erich Bauer, Leo Parenzan, Joachim Peters, Michael Pribitzer, Fritz Waclawek, Traude und Wolfgang Windbrechtinger). Der Bauteil Süd ist durch sternförmige, symmetrische um Innenhöfe gruppierte Baukörper in Form achteckiger Gebäude charakterisiert und besitzt zahlreiche Einrichtungen der sozialen Infrastruktur (Kindergarten, Volksschule [im Stiegenaufgang Glasmosaik „Komposition mit Sonne" von Harun Ghulam Barabbas, 1979], Jugend-, Mütter- und Pensionistenklub, Wachstube, Apotheke, Arztpraxen, Sparkasse, Geschäfte) sowie einen zentral gelegenen Park (als Kommunikationszentrum). Die Bronzeplastik „Knabe mit Fisch" schuf Franz Fischer (1959). In die Anlage integriert ist ein katholisches Seelsorgezentrum mit Kirche ([[Am Schöpfwerk (12, Lichtensterngasse)]]); nach Nummer 31 steht die (ursprünglich barocke) Anna-Kapelle (auch als „Anna-Marterl" bezeichnet), errichtet vermutlich zur Erinnerung an die von den [[Türken]] ermordeten und hier beerdigten Altmannsdorfer Bewohner (1855 durch Anna Sageder renoviert, 1925 durch den Meiereibesitzer J. Silier neu erbaut). |
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* Amtsblatt der Stadt Wien, 28.09.1957, S. 1 | * Amtsblatt der Stadt Wien, 28.09.1957, S. 1 | ||
− | == | + | == Weblinks == |
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Am_Sch%C3%B6pfwerk Wikipedia: Am Schöpfwerk] | * [https://de.wikipedia.org/wiki/Am_Sch%C3%B6pfwerk Wikipedia: Am Schöpfwerk] | ||
− | * [http://www.dasrotewien.at/am-schoepfwerk.html Das rote Wien. Weblexikon der Wiener Sozialdemokratie: Am Schöpfwerk] | + | * [http://www.dasrotewien.at/seite/am-schoepfwerk.html Das rote Wien. Weblexikon der Wiener Sozialdemokratie: Am Schöpfwerk] |
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− | | | + | [[Stadtplanung::Großwohnhausanlagen 1945 bis 1989| ]] |
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Aktuelle Version vom 18. Oktober 2023, 13:10 Uhr
48° 9' 38.90" N, 16° 19' 39.87" E zur Karte im Wien Kulturgut
Am Schöpfwerk (12, Am Schöpfwerk 27-31, Lichtensterngasse 2-4, Zanaschkagasse 12-16), städtische Großwohnanlage (erste Bauetappe: 62 Stiegen, 1.704 Wohnungen; insgesamt 2.151 Wohnungen), errichtet 1967-1980 (Planung und Bauzeit [Bau von 1977-1980]; sieben sehr unterschiedliche Projektphasen) durch ein von Viktor Hufnagl geleitetes Architektenteam (Erich Bauer, Leo Parenzan, Joachim Peters, Michael Pribitzer, Fritz Waclawek, Traude und Wolfgang Windbrechtinger). Der Bauteil Süd ist durch sternförmige, symmetrische um Innenhöfe gruppierte Baukörper in Form achteckiger Gebäude charakterisiert und besitzt zahlreiche Einrichtungen der sozialen Infrastruktur (Kindergarten, Volksschule [im Stiegenaufgang Glasmosaik „Komposition mit Sonne" von Harun Ghulam Barabbas, 1979], Jugend-, Mütter- und Pensionistenklub, Wachstube, Apotheke, Arztpraxen, Sparkasse, Geschäfte) sowie einen zentral gelegenen Park (als Kommunikationszentrum). Die Bronzeplastik „Knabe mit Fisch" schuf Franz Fischer (1959). In die Anlage integriert ist ein katholisches Seelsorgezentrum mit Kirche (Am Schöpfwerk (12, Lichtensterngasse)); nach Nummer 31 steht die (ursprünglich barocke) Anna-Kapelle (auch als „Anna-Marterl" bezeichnet), errichtet vermutlich zur Erinnerung an die von den Türken ermordeten und hier beerdigten Altmannsdorfer Bewohner (1855 durch Anna Sageder renoviert, 1925 durch den Meiereibesitzer J. Silier neu erbaut).
Literatur
- Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. Jänner-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 318 f.
- Wolfgang Mayer: XII. Meidling. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1984 (Wiener Bezirkskulturführer, 12), S. 7 ff.
- Amtsblatt der Stadt Wien, 28.09.1957, S. 1
Weblinks