Alois Schumacher: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Schumacher (auch Schuhmacher) | + | Alois Schumacher (auch Schuhmacher), * 7. Jänner 1839 St. Martin, Niederösterreich, † 11. März 1910 Hinterbrühl, Niederösterreich, Baumeister. |
− | Arbeitete 1874-1903 als Stadtbaumeister in Wien (Aufgabe der Tätigkeit krankheitshalber), gehörte mit über 300 öffentlichen und privaten Bauten zu den angesehensten Baumeistern Wiens in der Spätgründerzeit; er arbeitete auch mit dem Architektenduo Ferdinand Fellner der Jüngere und Hermann Helmer zusammen (Deutsches Volkstheater 1888/1889, Umbau der Stadttheater-Ruine zum Ronacher 1887/1888, Palais Adolf Ritter von Schenk [4; heute Spanische Botschaft] 1888-1890), ebenso mit Ludwig Richter. Er arbeitete an der Stadtbahnanlage mit (1892-1901), baute 1875-1896 zahlreiche Miethäuser im dritten und vierten Bezirk und die Finanzlandesdirektion (1895-1901), aber auch die ehemalige Militärakademie (heute Höhere technische Bundeslehr- und Versuchsanstalt in Mödling (1901-1904). | + | Arbeitete 1874-1903 als Stadtbaumeister in Wien (Aufgabe der Tätigkeit krankheitshalber), gehörte mit über 300 öffentlichen und privaten Bauten zu den angesehensten Baumeistern Wiens in der Spätgründerzeit; er arbeitete auch mit dem Architektenduo Ferdinand Fellner der Jüngere und Hermann Helmer zusammen (Deutsches Volkstheater 1888/1889, Umbau der Stadttheater-Ruine zum Ronacher 1887/1888, Palais Adolf Ritter von Schenk [4; heute Spanische Botschaft] 1888-1890), ebenso mit Ludwig Richter. Er arbeitete an der Stadtbahnanlage mit (1892-1901), baute 1875-1896 zahlreiche Miethäuser im dritten und vierten Bezirk und die Finanzlandesdirektion (1895-1901), aber auch die ehemalige Militärakademie (heute Höhere technische Bundeslehr- und Versuchsanstalt in Mödling (1901-1904)). |
Mitglied des Österreichischen Ingenieur- und Architektenverein (ab 1877). | Mitglied des Österreichischen Ingenieur- und Architektenverein (ab 1877). |
Version vom 21. August 2014, 09:31 Uhr
Alois Schumacher (auch Schuhmacher), * 7. Jänner 1839 St. Martin, Niederösterreich, † 11. März 1910 Hinterbrühl, Niederösterreich, Baumeister.
Arbeitete 1874-1903 als Stadtbaumeister in Wien (Aufgabe der Tätigkeit krankheitshalber), gehörte mit über 300 öffentlichen und privaten Bauten zu den angesehensten Baumeistern Wiens in der Spätgründerzeit; er arbeitete auch mit dem Architektenduo Ferdinand Fellner der Jüngere und Hermann Helmer zusammen (Deutsches Volkstheater 1888/1889, Umbau der Stadttheater-Ruine zum Ronacher 1887/1888, Palais Adolf Ritter von Schenk [4; heute Spanische Botschaft] 1888-1890), ebenso mit Ludwig Richter. Er arbeitete an der Stadtbahnanlage mit (1892-1901), baute 1875-1896 zahlreiche Miethäuser im dritten und vierten Bezirk und die Finanzlandesdirektion (1895-1901), aber auch die ehemalige Militärakademie (heute Höhere technische Bundeslehr- und Versuchsanstalt in Mödling (1901-1904)).
Mitglied des Österreichischen Ingenieur- und Architektenverein (ab 1877).
Ritter des Franz-Josef-Ordens (1901).
Literatur
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
- Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 11. Wiesbaden: Steiner 1979, siehe Register
- Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), siehe Register
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, siehe Register
- Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990 , siehe Register