Alma Seidler: Unterschied zwischen den Versionen

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Alma Seidler, * 8. Juni 1899 Leoben, Steiermark, † 8. Dezember 1977 Wien 9, Mariannengasse 10 (Poliklinik; Zentralfriedhof, Ehrengrab, Gruppe 32 C, Nummer 47), Schauspielerin, Gatte Karl Eidlitz, Tochter des Nationalökonomen und kaiserlichen Ministerpräsidentenen Ernst Seidler von Feuchtenegg (1917 Ministerpräsident). Sie erhielt von Burgtheaterdirektor Albert Heine Privatunterricht, debütierte am 17. November 1917 in "Jugendfreunde" am Volkstheater und erhielt am 1. September 1918 einen Vertrag des Hofburgtheaters (Debüt 1919; lebenslang Mitglied). Seidler brillierte aufgrund ihres vielseitigen Talents in den unterschiedlichsten Rollen
 
Alma Seidler, * 8. Juni 1899 Leoben, Steiermark, † 8. Dezember 1977 Wien 9, Mariannengasse 10 (Poliklinik; Zentralfriedhof, Ehrengrab, Gruppe 32 C, Nummer 47), Schauspielerin, Gatte Karl Eidlitz, Tochter des Nationalökonomen und kaiserlichen Ministerpräsidentenen Ernst Seidler von Feuchtenegg (1917 Ministerpräsident). Sie erhielt von Burgtheaterdirektor Albert Heine Privatunterricht, debütierte am 17. November 1917 in "Jugendfreunde" am Volkstheater und erhielt am 1. September 1918 einen Vertrag des Hofburgtheaters (Debüt 1919; lebenslang Mitglied). Seidler brillierte aufgrund ihres vielseitigen Talents in den unterschiedlichsten Rollen

Version vom 17. Juni 2014, 09:22 Uhr

Daten zur Person
Personenname Seidler, Alma
Abweichende Namensform
Titel Kammerschauspielerin
Geschlecht männlich
PageID 15674
GND
Wikidata
Geburtsdatum 8. Juni 1899
Geburtsort Leoben, Steiermark
Sterbedatum 8. Dezember 1977
Sterbeort Wien
Beruf Schauspielerin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 17.06.2014 durch WIEN1.lanm09mur
Begräbnisdatum 16. Dezember 1977
Friedhof
Grabstelle Zentralfriedhof, Ehrengrab, Gruppe 32 C, Nummer 47
  • 9., Mariannengasse 10 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Josef-Kainz-Medaille (Verleihung: 20. September 1959, Übernahme: 14. Oktober 1959)
  • Großes Silbernes Ehrenzeichen (Verleihung: 18. November 1975, Übernahme: 4. Mai 1977)
  • Ehrenmedaille der Stadt Wien (Verleihung: 22. Mai 1959, Übernahme: 8. Juni 1959)
  • Großes Silbernes Ehrenzeichen der Republik Österreich (Verleihung: 20. Jänner 1977, Übernahme: 4. Mai 1977)
  • Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (Übernahme: 22. Oktober 1968)

  • Mitglied des Burgtheaters (1919)

Alma Seidler, * 8. Juni 1899 Leoben, Steiermark, † 8. Dezember 1977 Wien 9, Mariannengasse 10 (Poliklinik; Zentralfriedhof, Ehrengrab, Gruppe 32 C, Nummer 47), Schauspielerin, Gatte Karl Eidlitz, Tochter des Nationalökonomen und kaiserlichen Ministerpräsidentenen Ernst Seidler von Feuchtenegg (1917 Ministerpräsident). Sie erhielt von Burgtheaterdirektor Albert Heine Privatunterricht, debütierte am 17. November 1917 in "Jugendfreunde" am Volkstheater und erhielt am 1. September 1918 einen Vertrag des Hofburgtheaters (Debüt 1919; lebenslang Mitglied). Seidler brillierte aufgrund ihres vielseitigen Talents in den unterschiedlichsten Rollen (beispielsweise Viktoria in "Mädchenjahre einer Königin", 1932; Rosa im "Verschwender", 1937; Salome Pockerl im "Talisman", 1937; Leonore in "Torquato Tasso", 1942; Nerissa im "Kaufmann von Venedig", 1943; Johanna in "Der Kardinal von Spanien", 1960; Aurelia in "Die Irre von Chaillot", 1961). Sie gehörte zu den bedeutendsten Burgschauspielerinnen ihrer Zeit, spielte klassische und moderne, komische und tragische Rollen mit großer Ausdruckskraft und Wandlungsfähigkeit. Kammerschauspielerin, Ehrenmitglied des Burgtheaters (1960); Ehrenmedaille der Stadt Wien (1959), Josef-Kainz-Medaille (1959), Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (1968), Großes Silbernes Ehrenzeichen (1975), Großes Silbernes Ehrenzeichen der Republik Österreich (1977). Der ihr zu Ehren gestiftete Alma-Seidler-Ring für die bedeutendste Bühnenkünstlerin des deutschen Sprachraums wurde 1979 erstmals an Paula Wessely verliehen.

Literatur

  • Neue österreichische Biographie. 1815 – 1918. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1923-1935. Band 21
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
  • Herwig Rischbieter [Hg.]: Theater-Lexikon. Zürich: Orell Füssli 1983
  • Hermann A. Ludwig Degener: Wer ist wer. Unsere Zeitgenossen. Zeitgenossenlexikon enthaltend Biographien nebst Bibliographien. Angaben über Herkunft, Familie, Lebenslauf, Werke, Lieblingsbeschäftigungen, Parteiangehörigkeit, Mitgliedschaft bei Gesellschaften, Adresse. Andere Mitteilungen von allgemeinem Interesse. Berlin-Grunewald: Arani-Verlag 1905-1958
  • Kürschners biographisches Theater-Handbuch. Hrsg. von Herbert A. Frenzel [u.a.]. Berlin: de Gruyter 1956
  • Fred Hennings: Heimat Burgtheater. Wien [u.a.]: Herold 1972-1974. Band 3, S. 156 ff.
  • Katalog zur Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien. Wien 1959-2003. Band 43, S. 40 (Hauptrollen)
  • Renate Wagner: Alma Seidler. In: Frauenblatt, 06.02.1988, S. 8 f.
  • Brigitte Erbacher: Alma Seidler. Diss. Univ. Wien. Wien 1969
  • Robert S. Budig / Gertrude Enderle-Burcel / Peter Enderle: Ehrengräber am Wiener Zentralfriedhof. Wien: Compress Verlag 1995, S. 75
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 08.06.1964