Alfred Uhl: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 14. November 2013, 15:56 Uhr

Alfred Uhl (1961)
Daten zur Person
Personenname Uhl, Walter
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 612
GND
Wikidata
Geburtsdatum 5. Juni 1909
Geburtsort Wien
Sterbedatum 8. Juni 1992
Sterbeort Wien
Beruf Komponistonist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 14.11.2013 durch WIEN1.lanm08w09
Begräbnisdatum 22. Juni 1992
Friedhof
Grabstelle Grinzinger Friedhof, Grab 8/2/8
Bildname Alfreduhl.jpg
Bildunterschrift Alfred Uhl (1961)
  • 19., Langackergasse 26 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Preis der Biennale von Venedig für Filmmusik (1936), Schubertpreis der Stadt Wien (1943), Großes silbernes Ehrenzeichen der Stadt Wien (Verleihung: 1979, Übernahme: 1979)
  • Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst erste Klasse (Verleihung: 1972, Übernahme: 1972)
  • Ehrenmedaille in Gold (Verleihung: 1969, Übernahme: 1969)
  • Preis der Stadt Wien für Musik (Verleihung: 1961, Übernahme: 1961)
  • Österreichischer Staatspreis für Musik (Verleihung: 1960, Übernahme: 1960)
  • Schubertpreis der Stadt Wien (Verleihung: 1943, Übernahme: 1943)
  • Preis der Biennale von Venedig für Filmmusik (Verleihung: 1936, Übernahme: 1936)


Uhl Alfred * 5. Juni 1909 Wien, † 8. Juni 1992 Wien 19, Langackergasse 26 (Grinzinger Friedhof, Grab 8/2/8 [Widmung ehrenhalber]), Komponistonist.

Studierte 1929-1932 an der Staatsakademie für Musik Kompositionslehre und Theorie (auch einige Semester in Zürich, Paris und Amsterdam). 1945-1979 lehrte Uhl als Professor an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst, wurde 1949 Präsident der Österreichischen Gesellschaft für zeitgenössische Musik und war 1970-1975 Präsident, der Gesellschaft der Autoren, Komponisten und Musikverleger. Sein Oeuvre umfaßt Kammermusik, Orchester- und Chorwerke sowie Etüden und wurde durch bedeutende Dirigenten (Clemens Krauss, Furtwängler, Sawallisch und Andere) bekannt.

Uhl vertonte das "Gilgamesch-Epos" (Oratorium), komponierte die Oper "Der mysteriöse Herr X." und die Kantate "Wer einsam ist, der hat es gut".

Preis der Biennale von Venedig für Filmmusik (1936), Schubertpreis der Stadt Wien (1943), Österreichischer Staatspreis für Musik (1960), Preis der Stadt Wien für Musik (1961), Ehrenmedaille in Gold (1969), Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst erste Klasse (1972), Großes silbernes Ehrenzeichen der Stadt Wien (1979).

Literatur

  • [Joseph] Kürschners deutscher Gelehrtenkalender. Bio-bibliographisches Verzeichnis deutschsprachiger Wissenschaftler der Gegenwart. Berlin: de Gruyter / München: Saur 1925 - lfd. Band 1, 1925
  • Richard Bamberger /Maria Bamberger/ Ernst Bruckmüller/Karl Gutkas (Hgg): Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Österreichischer Bundesverlag / Wien [u.a.]: Jugend & Volk. Band 2 1995
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personen Lexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien 1992
  • Hermann A. Ludwig Degener: Wer ist wer. Unsere Zeitgenossen. Zeitgenossenlexikon enthaltend Biographien nebst Bibliographien. Angaben über Herkunft, Familie, Lebenslauf, Werke, Lieblingsbeschäftigungen, Parteiangehörigkeit, Mitgliedschaft bei Gesellschaften, Adresse. Andere Mitteilungen von allgemeinem Interesse. Berlin-Grunewald: Arani-Verlag 1905-1958
  • Alexander Witeschnik: Alexander Uhl. Eine biographische Studie. Wien: Lafite 1966 (Österreichische Komponisten des XX. Jahrhunderts, 8)
  • Standard, 17.11.1989
  • Standard, 10.06.1992
  • Wiener Zeitung, 10.06.1992