Alfred Schmeller: Unterschied zwischen den Versionen

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Alfred Schmeller, * 11. März 1920 Erlangen, † 19. September 1990 während einer Reise nach Jugoslawien, Kunsthistoriker, Kunstkritiker, Gattin Martha Jungwirth, Malerin. Studierte an den Universitäten Berlin und (ab 1943) Wien Kunstgeschichte (Dr. phil. 1946), arbeitete ab 1950 im Bundesdenkmalamt (1960-1969 Landeskonservator für Wien und das Burgenland) und leitete 1969-1978 das Museum des 20. Jahrhunderts, dem er durch eine qualitätvolle Ausstellungstätigkeit Publizität verschaffte. Er war außerdem 1951-1953 Sekretär des Art Club, 1954-1956 Redakteur der Zeitschrift "Magnum" und 1954-1964 Kunstkritiker des "Kurier". Schmellers besonderer Verdienst liegt in der Förderung der modernen Kunst in Österreich. Zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen (darunter Surrealismus, 1956; Anton Lehmden. Weltlandschafter, 1968; Kurt Moldovan, 1971); er veröffentlichte auch ein Werk über "Das Burgenland" (1965). Als Fotograf dokumentierte er unter anderem Graffitis. Preis der Stadt Wien (1978), Goldenes Ehrenzeichen Land Wien (1986).
 
Alfred Schmeller, * 11. März 1920 Erlangen, † 19. September 1990 während einer Reise nach Jugoslawien, Kunsthistoriker, Kunstkritiker, Gattin Martha Jungwirth, Malerin. Studierte an den Universitäten Berlin und (ab 1943) Wien Kunstgeschichte (Dr. phil. 1946), arbeitete ab 1950 im Bundesdenkmalamt (1960-1969 Landeskonservator für Wien und das Burgenland) und leitete 1969-1978 das Museum des 20. Jahrhunderts, dem er durch eine qualitätvolle Ausstellungstätigkeit Publizität verschaffte. Er war außerdem 1951-1953 Sekretär des Art Club, 1954-1956 Redakteur der Zeitschrift "Magnum" und 1954-1964 Kunstkritiker des "Kurier". Schmellers besonderer Verdienst liegt in der Förderung der modernen Kunst in Österreich. Zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen (darunter Surrealismus, 1956; Anton Lehmden. Weltlandschafter, 1968; Kurt Moldovan, 1971); er veröffentlichte auch ein Werk über "Das Burgenland" (1965). Als Fotograf dokumentierte er unter anderem Graffitis. Preis der Stadt Wien (1978), Goldenes Ehrenzeichen Land Wien (1986).

Aktuelle Version vom 2. August 2023, 14:53 Uhr

Daten zur Person
Personenname Schmeller, Alfred
Abweichende Namensform
Titel Dr. phil., Hofrat
Geschlecht männlich
PageID 9901
GND 11745625X
Wikidata Q2645800
Geburtsdatum 11. März 1920
Geburtsort Erlangen
Sterbedatum 19. September 1990
Sterbeort
Beruf Beamter, Kunsthistoriker, Kritiker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 2.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
Begräbnisdatum 8. Oktober 1990
Friedhof Feuerhalle Simmering
Grabstelle Gruppe E 11, Nr. 394

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Direktor des Museums des 20. Jahrhunderts (1969 bis 1978)
  • Landeskonservator des Burgenlandes (1960 bis 1966)
  • Wiener Landeskonservator am Denkmalamt (1967 bis 1969)

  • Goldenes Ehrenzeichen Land Wien (Verleihung: 1986)
  • Preis der Stadt Wien für Publizistik (Verleihung: 1978)


Alfred Schmeller, * 11. März 1920 Erlangen, † 19. September 1990 während einer Reise nach Jugoslawien, Kunsthistoriker, Kunstkritiker, Gattin Martha Jungwirth, Malerin. Studierte an den Universitäten Berlin und (ab 1943) Wien Kunstgeschichte (Dr. phil. 1946), arbeitete ab 1950 im Bundesdenkmalamt (1960-1969 Landeskonservator für Wien und das Burgenland) und leitete 1969-1978 das Museum des 20. Jahrhunderts, dem er durch eine qualitätvolle Ausstellungstätigkeit Publizität verschaffte. Er war außerdem 1951-1953 Sekretär des Art Club, 1954-1956 Redakteur der Zeitschrift "Magnum" und 1954-1964 Kunstkritiker des "Kurier". Schmellers besonderer Verdienst liegt in der Förderung der modernen Kunst in Österreich. Zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen (darunter Surrealismus, 1956; Anton Lehmden. Weltlandschafter, 1968; Kurt Moldovan, 1971); er veröffentlichte auch ein Werk über "Das Burgenland" (1965). Als Fotograf dokumentierte er unter anderem Graffitis. Preis der Stadt Wien (1978), Goldenes Ehrenzeichen Land Wien (1986).


Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon [der Ersten und Zweiten Republik]. Wien: Ueberreuter 1992
  • Preise und Preisträger der Stadt Wien. Kunst, Wissenschaft, Volksbildung. Wien [u.a.]: Jugend und Volk 1980 (Wiener Schriften, 48), S. 91 ff.
  • Geschichte der Fotografie in Österreich. [Ausstellungsorte: Wien, Museum des 20. Jahrhunderts ... Innsbruck, Landesmuseum Ferdinandeum, Laufzeit der Ausstellung: 1983-1985]. Hg. vom Verein zur Erarbeitung der Geschichte der Fotografie in Österreich. Textred.: Otto Hochreiter / Timm Starl]. Band 2. Wien: Museum Moderner Kunst 1983
  • Otto Breicha [Hg.]: Der Art-Club in Österreich. Zeugen und Zeugnisse eines Aufbruchs. [Katalog zu der vom Kunstverein Wien im Museum des 20. Jahrhunderts, Wien, Schweizergarten vom 7.11.1981 - 24.1.1982 veranstalteten Ausstellung]. Wien: Jugend und Volk 1981, S. 188
  • Rathaus-Korrespondenz, 28.02.1980
  • Rathaus-Korrespondenz, 17.03.1986