Alfred Dallinger
- Abgeordneter zum Nationalrat (17.10.1974 bis 31.05.1983)
- Bundesminister für soziale Verwaltung (09.10.1980 bis 31.03.1987)
- Bundesminister für Arbeit und Soziales (01.04.1987 bis 23.02.1989)
- Vorsitzender der Gewerkschaft der Privatangestellten (1974 bis 23.02.1989)
- Vizepräsident des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (1975 bis 23.02.1989)
Alfred Dallinger, * 7. November 1926 Wien, † (Flugzeugabsturz über dem Bodensee) 23. Februar 1989, Sozialpolitiker, Gewerkschafter.
Wurde 1946 Jugendfunktionär und 1948 hauptamtlicher Jugendsekretär in der Gewerkschaft der Privatangestellten. 1954 Kammerrat der Wiener Arbeiterkammer, 1955 Leitender Sekretär der Sektion Versicherung, 1966 Zentralsekretär und stellvertretender Geschäftsführer der Gewerkschaft der Privatangestellten sowie Obmann-Stellvertreter (1968 Obmann) der Pensionsversicherung der Angestellten, 1974 Vorsitzender der Gewerkschaft der Privatangestellten und 1975 einer der Vizepräsidenten des Österreichischen Gewerkschaftsbundes; 1974 in den Nationalrat gewählt, ab Oktober 1980 Bundesminister für Soziale Verwaltung. Verfechter der 35-Stunden-Woche und der Wertschöpfungsabgabe (Berechnung der Sozialabgaben der Unternehmen nach wirtschaftlichem Erfolg). Alfred-Dallinger-Platz
Literatur
- Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag 2014, 9. Auflage, S. 27