Alexander von Sacher-Masoch: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 17. Oktober 2013, 14:10 Uhr

Daten zur Person
Personenname Sacher-Masoch, Alexander von
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 1219
GND
Wikidata
Geburtsdatum 18. November 1901
Geburtsort Witkowitz, Tschechische Republik
Sterbedatum 17. August 1972
Sterbeort Wien
Beruf Schriftsteller, Übersetzer, Journalist, Chemiker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 17.10.2013 durch WIEN1.lanm08w10
Begräbnisdatum 25. August 1972
Friedhof
Grabstelle Friedhof Grinzing, Gruppe 207 5/16
  • 15., Alliogasse 21 (Letzte Wohnadresse)
  • 14., Sanatoriumstraße 7 (Sterbeadresse)
  • 7., Bernardgasse 26/3/17 (Wohnadresse)
  • 9., Kolingasse 19/5/20 (Wohnadresse)
  • 2., Taborstraße 1-3/2/48 (Wohnadresse)
  • 7., Museumstraße 7/3/3/107 (Wohnadresse)
  • 7., Burggasse 6-8/20 (Wohnadresse)
  • 4., Taubstummengasse 17/17 (Wohnadresse)
  • 7., Neustiftgasse 2/108 (Wohnadresse)
  • 3., Salesianergasse 2/1/3/19 (Wohnadresse)
  • 1., Bauernmarkt 9/2/3/6 (Wohnadresse)
  • (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Alexander von Sacher-Masoch, * 18. November 1901 Witkowitz, Mährisch-Ostrau (Ostrava, Tschechische Republik), † 17. August 1972 Wien 14, Sanatoriumstraße 7 (Lungenheilstätte Baumgartnerhöhe, Spitalstrakt; zuletzt wohnhaft 15, Alliogasse 21; Grinzinger Friedhof, Gruppe 207 5/16), Chemiker, Schriftsteller, Übersetzer. Arbeitete als Chemiker in Graz und Berlin, war aber gleichzeitig auch als Journalist tätig. Hielt sich dann in Wien auf, mußte aber 1938 emigrieren (Belgrad; 1940-1943 in Korčula interniert). 1943 schloß er sich der Partisanenbewegung an, 1944 den Alliierten in Süditalien (Rundfunksprecher in Bari und Rom). 1946 kehrte er nach Wien zurück, begründete und redigierte das "Österreichische Tagebuch" und widmete sich weiteren schriftstellerischen Arbeiten; er veröffentlichte Romane (Die Parade, 1946; Beppo von Pule, Zürich 1948; Abenteuer eines Sommers, 1948; Die Zeit vergeht, 1948; Piplatsch träumt, 1949; Es war Ginster, 1952; Die Ölgärten brennen, 1956), Gedichte (Zeit der Dämonen, 1946) und (gemeinsam mit Piero Rismondo) das Drama "Das unsichtbare Volk" (1947). Mitglied des Österreichischen PEN-Klubs.

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Werner Röder / Herbert A. Strauss: Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 / International biographical dictionary of Central European émigrés 1933 – 1945. Hg. vom Institut für Zeitgeschichte München und von der Research Foundation for Jewish Immigration. München [u.a.]: Saur 1980-1999
  • Wilhelm Kosch: Deutsches Theaterlexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. Wien: F. Kleinmayr 1953
  • Hermann A. Ludwig Degener: Wer ist wer. Unsere Zeitgenossen. Zeitgenossenlexikon enthaltend Biographien nebst Bibliographien. Angaben über Herkunft, Familie, Lebenslauf, Werke, Lieblingsbeschäftigungen, Parteiangehörigkeit, Mitgliedschaft bei Gesellschaften, Adresse. Andere Mitteilungen von allgemeinem Interesse. Berlin-Grunewald: Arani-Verlag 1905-1958
  • Gerhard Renner: Die Nachlässe in der Wiener Stadt- und Landesbibliothek. Wien 1993
  • Murray G. Hall / Gerhard Renner: Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren. Wien [ u.a.]: Böhlau 1992 (Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, 23)
  • Peter Ernst: Wiener Literaturgedenkstätten. Hg. von Felix Czeike. Wien: J & V-Edition Wien-Verlag 1990, S. 110 f.
  • Oswald Oberhuber / Gabriele Koller [Red.]: Die Vertreibung des Geistigen aus Österreich. Zur Kulturpolitik des Nationalsozialismus. Wien: Zentralsparkasse 1982
  • Rathaus-Korrespondenz, 17.11.1976