Albin Egger-Lienz

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Daten zur Person
Personenname Egger-Lienz, Albin
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 10835
GND
Wikidata
Geburtsdatum 29. Jänner 1868
Geburtsort Stribach bei Lienz, Osttirol (damals Südtirol)
Sterbedatum 4. November 1926
Sterbeort Rentsch bei Bozen, Grünwaldhof in St. Justina (heute Bozen-Rentsch), Italien
Beruf Historienmaler
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 25.08.2013 durch WIEN1.lanm08w12
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle Friedhof Rentsch
  • 3., Marokkanergasse 10
  • 3., Veithgasse 3
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Große goldene Staatsmedaille (Verleihung: 1901)
  • Goldene Erzherzog-Carl-Ludwig-Medaille (Verleihung: 1898)
  • Kleine Goldene Staatsmedaille (Verleihung: 1894)

Albin Egger-Lienz, * 29. Jänner 1868 Stribach bei Lienz, Osttirol (damals Südtirol), † 14. November 1926 Rentsch bei Bozen, Grünwaldhof in St. Justina (heute Bozen-Rentsch; Friedhof Rentsch), Italien, Historienmaler, Gattin (26. Juni 1899 Lovrana) Laura, Tochter des Regierungsrats Alois Egger Ritter von Möllwald (Alois Egger-Möllwald). Egger-Lienz hatte sich nach dem Studium in München 1899-1911 in Wien angesiedelt (wohnhaft 3, Marokkanergasse 10, Veithgasse 3; Gedenktafel [heute Gebäude der serbischen Kirchengemeinde], enthüllt 4. November 1951) und war 1900-1926 Mitglied des Künstlerhauses, 1909-1910 der Secession. Seine Ernennung zum Professor an der Akademie der bildenden Künste wurde 1910 von Franz Ferdinand vereitelt (spätere Berufungen [1919, 1925] lehnte Egger-Lienz ab); 1911/1912 war er Professor an der Kunstschule Weimar, danach lebte er in Tirol; durch Gemälde mit Motiven aus dem Tiroler Bauernleben ist er besonders bekannt geworden; anfangs nahm er sich Defregger zum Vorbild, löste sich von diesem jedoch mit seinem Historienbild „Das Kreuz" (1898-1901). Lebte im Sommer meist im Ötztal. Kleine goldene Staatsmedaille (1894), Goldene Erzherzog-Carl-Ludwig-Medaille (1898), Große goldene Staatsmedaille (1901).

Literatur

  • Neue österreichische Biographie. 1815 – 1918. Band 4. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag (Heinrich Hammer)
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
  • Gertrud Pfaundler: Tirol-Lexikon. Ein Nachschlagewerk über Menschen und Orte des Bundeslandes Tirol. Innsbruck: Rauchdruck 1983
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • J. Soyka: Albin Egger-Lienz. 1925
  • Wilfried Kirschl: Albin Egger-Lienz. 1977
  • Albin Egger-Lienz. 1983 (Einleitung Kristian Sotriffer)
  • Walter Pollak [Hg.]: Tausend Jahre Österreich. Eine biographische Chronik. Band 3. Wien / München: Jugend & Volk 1974, S. 167 ff.
  • Katalog Wine um 1900
  • Vienne 1880-1938
  • Felix Czeike: III. Landstraße. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1984 (Wiener Bezirkskulturführer, 3), S. 70
  • Karl F. Stock / Rudolf Heilinger / Marylène Stock: Personalbibliographien österreichischer Dichter und Schriftsteller von den Anfängen bis zur Gegenwart. Pullach bei München: Verlag Dokumentation 1972