Albert Böhler

Aus Wien Geschichte Wiki
Version vom 29. Juli 2013, 12:02 Uhr von WIEN1.lanm08w08 (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „{{Person |Personenname=Böhler, Albert |Geschlecht=männlich |Geburtsdatum=28.08.1845 |Geburtsort=Frankfurt am Main |von Objekt=Person |Sterbedatum=18.10.1899 …“)

Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
Personenname Böhler, Albert
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 1242
GND
Wikidata
Geburtsdatum 28. August 1845
Geburtsort Frankfurt am Main
Sterbedatum 18. Oktober 1899
Sterbeort Wien l, Friedrichstraße 4
Beruf Industrieller, Großhändler
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 29.07.2013 durch WIEN1.lanm08w08
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
  • 1., Friedrichstraße 4 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Böhler Albert, * 28. August 1845 Frankfurt am Main, † 18. Oktober 1899 Wien l, Friedrichstraße 4, Industrieller, Großhändler. Die Kaufleute Albert und Emil Böhler (1843-1882) kamen 1870 aus Frankfurt am Main nach Wien, um sich hier ein Geschäft aufzubauen; sie gründeten die Firma Gebrüder Böhler & Co. Die Verbindungen ihrer Familie hatten sie zu Franz Mayr-Melnhof gewiesen, der ihnen einen wertvollen Vertrag bot: die „Alleinvertretung für Stähle der k. k. privilegierten Gußstahlfabrik Kapfenberg". 1872 erwarb das Unternehmen die Bruckbacher Hütte bei Rosenau am Sonntagberg im Ybbstal, um sich auch in der Produktion betätigen zu können. Als der französische Industriemagnat Eugene Bontoux das Kapfenberger Werk in die eben entstehende Alpine Montangesellschaft eingliederte, blieb der Vertrag mit Böhler aufrecht; nach dem Tod Emils (1882) wurde Albert Böhler durch zwei jüngere Brüder unterstützt. 1891 kaufte er die k. k. privilegierte Feilen- und Gußstahlfabrik G. Fischer in Hainfeld und modernisierte sie. Als sich die Auftragslage zusehends besserte, verlegte er auch dieses Werk ins Ybbstal, wo er mit der Bruckbacher Hütte bereits Fuß gefaßt hatte („Böhlerwerk"). Böhler erfand den „Böhlerstahl", einen ausgezeichneten Spezialstahl. Böhlerhaus, Böhlerpalais

Literatur

Ueberarbeiten.png
Dieser Artikel bedarf einer Überarbeitung. Näheres ist auf der Diskussionsseite angegeben. Helfen Sie bitte mit, ihn zu verbessern, und entfernen Sie anschließend die Markierung {{Überarbeiten}}.
  • Biographisches Jahrbuch 21 (1900)
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd. Band 1 (A - Glä) 1957
  • Österr. Naturforscher, S. 199f.
  • Josef Mentschl / Gustav Otruba: Österreichische Industrielle und Bankiers. Wien: Bergland-Verlag 1965 (Österreich-Reihe, 279 / 281), S. 206 ff.;
  • Otto Böhler. Geschichte der Gebrüder Böhler & Co. AG. Berlin: 1941
  • Neue Freie Presse, 19. 10. 1889
  • Österreichische Volkszeitung, 20. 10. 1899.