Adolf von Sonnenthal: Unterschied zwischen den Versionen

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*Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923 [Gesamtaufnahme]
 
*Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923 [Gesamtaufnahme]
 
*Katalog zur Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien. Wien 1959-2003, S. 19
 
*Katalog zur Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien. Wien 1959-2003, S. 19
*Jakob Minor: Aus dem Alten und dem Neuen Burg-theater. 1920
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*Jakob Minor: Aus dem Alten und dem Neuen Burgtheater. 1920
*Hermine von Sonnenthal (Hgin.): Adolf von Sonnenthals Briefwechsel.. Stuttgar/Berlin 1912
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*Hermine von Sonnenthal (Hgin.): Adolf von Sonnenthals Briefwechsel.Stuttgar/Berlin 1912

Version vom 7. August 2013, 21:15 Uhr

Daten zur Person
Personenname Adolf Ritter von Sonnenthal
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht
PageID 4029
GND
Wikidata
Geburtsdatum 21. Dezember 1834
Geburtsort Pest
Sterbedatum 14. April 1909
Sterbeort Prag
Beruf Schauspieler
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 7.08.2013 durch WIEN1.lanm08w07
Begräbnisdatum 8. April 1909
Friedhof
Grabstelle
  • 9., Liechtensteinstraße 11
  • 18., Anastasius-Grün-Gasse 54
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Adolf Ritter von Sonnenthal, *21. Dezember 1834 Pest, 14. April 1909 Prag, Schauspieler. Er lernte (da sein Vater, ein kleiner Kaufmann, 1848 völlig verarmte) das Schneiderhandwerk, wurde jedoch durch Dawison ermuntert, den Schauspielerberuf zu ergreifen. Nach Engagements in Temesvar, Hermannstadt, Graz und Königsberg wurde er 1856 von Heinrich Laube ans Burgtheater engagiert, dem er 1856-1909 angehörte (er war 1887-1890 dessen provisorischer Leiter, auch Oberspielleiter). Sonnenthal begann als Liebhaber (wobei er als Salonliebhaber besonders Erfolg hatte) und ein vom Publikum geschätzter Bonvivant, ein Symbol der Wiener Gesellschaft. Er wurde zum Vorbild des eleganten Herrn seiner Zeit und gab den Ton in der Herrenmode an (Sonnenthalschwarz, Sonnenthalhüte, Sonnenthalkrawatten). Ohne Schwierigkeit fand er den Übergang zum leidenschaftlichen-reifen Mann, zum klugen Gesellschaftsmenschen und schließlich zum resignierenden Alternden und weisen Greis. Als führender Schauspieler an der Burg sprach er letzte Worte im alten und erste Worte im neuen Haus. Er wohnte 9, Liechtensteinstraße 11 (nachweisbar 1892) und 18, Anastasius-Grün-Gasse 54 (1893-1919). Sonnenthalgasse.

Literatur

  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923 [Gesamtaufnahme]
  • Katalog zur Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien. Wien 1959-2003, S. 19
  • Jakob Minor: Aus dem Alten und dem Neuen Burgtheater. 1920
  • Hermine von Sonnenthal (Hgin.): Adolf von Sonnenthals Briefwechsel.Stuttgar/Berlin 1912