Adolf Kirchl

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
Personenname Kirchl, Adolf
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 6729
GND
Wikidata
Geburtsdatum 16. Juni 1858
Geburtsort Wien
Sterbedatum 21. Oktober 1936
Sterbeort Wien
Beruf Komponist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 21.11.2013 durch WIEN1.lanm09was
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle Zentralfriedhof, Ehrengrab Gr. 32C, Nr. 12
  • 5., Franzensgasse 12 (Geburtsadresse)
  • 9., Lazarettgasse 16 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Kirchl Adolf, * 16. Juni 1858 Wien 5, Franzensgasse 12 (Gedenktafel), † 21. Oktober 1936 Wien 9, Lazarettgasse 16 (Krankenhaus Goldenes Kreuz; Zentralfriedhof, Ehrengrab Gr. 32C, Nr. 12; Porträtrelief von Robert Ullmann), Komponist.

War 1877-1904 als Volksschullehrer tätig, studierte daneben jedoch Musiktheorie und Kompositionslehre. 1891-1916 war Kirchl Chormeister des Wiener Schubertbunds, 1893-1919 des Niederösterreichischen Sängerbunds und 1901-1907 Dirigent des Wiener Konzertvereins. 1915-1923 lebte Kirchl in Zwettl, danach war er Chormeister des Wiener Sängerbunds. Er spezialisierte sich auf Kompositionen und Einstudierungen für den Männerchor, komponierte rund 200 Männer- sowie 50 Frauenchöre und Werke für gemischte Chöre und veröffentlichte Liederbücher für Volks- und Hauptschulen.

Siehe Adolf-Kirchl-Gasse, Adolf-Kirchl-Straße (1938-1947; seither Baumannstraße). Gedenktafel (mit Porträtrelief) 3, Baumannstraße 1, Beatrixgasse 3.

Literatur

  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/ Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Helmut Kretscher: Landstraße. Geschichte des 3. Wiener Gemeindebezirks und seiner alten Orte. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Heimatkunde, 3), S. 168 f.
  • Wiener Geschichtsblätter. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien. Band 36, 1981, S. 4
  • Hans Markl: Kennst du alle berühmten Gedenkstätten Wiens? Wien [u.a.]: Pechan 1959 (Perlenreihe, 1008), S. 122, 165
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 110
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst 14. 06. 1958, 19. 10. 1961