Adolf Exner: Unterschied zwischen den Versionen

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Adolf Exner, * 5. Februar 1841 Prag, † 10. September 1894 Kufstein (Dornbacher Friedhof [17], IX-32a; Inobhutnahme ehrenhalber), Jurist, Rechtshistoriker, Bruder der Physiker [[Franz Exner]] und [[Karl Exner]] sowie des Physiologen [[Sigmund Exner-Ewarten]], Sohn des Philosophen [[Franz Serafin Exner]], Gattin Marie. Studium (Dr. jur. 1863) und Habilitation (1866) an der Universität Wien. Nach einer Professur in Zürich (1868-1872, Römisches Recht) wurde Exner als Nachfolger [[Rudolf Jhering|Iherings]] an die Wiener Universität berufen (ordentlicher Universitätsprofessor für Römisches Recht 1872-1894; 1883/1884 Dekan, 1891/1892 Rektor). Ab 1892 Mitglied des Herrenhauses, außerdem Vizepräsident der Juristischen Gesellschaft und 1894 Mitglied des Reichsgerichts. Zu seinen wissenschaftlichen Publikationen gehören auch jene, die wesentlich zur Klärung des Begriffs der Höheren Gewalt beitrugen. Das Ehepaar Exner stand im Briefwechsel mit Gottfried Keller.

Version vom 25. Juni 2014, 11:14 Uhr

Daten zur Person
Personenname Exner, Adolf
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 6530
GND
Wikidata
Geburtsdatum 5. Februar 1841
Geburtsort Prag
Sterbedatum 10. September 1894
Sterbeort Kufstein
Beruf Jurist, Rechtshistoriker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 25.06.2014 durch WIEN1.lanm09mer
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle Dornbacher Friedhof [17], IX-32a; Inobhutnahme ehrenhalber

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Adolf Exner, * 5. Februar 1841 Prag, † 10. September 1894 Kufstein (Dornbacher Friedhof [17], IX-32a; Inobhutnahme ehrenhalber), Jurist, Rechtshistoriker, Bruder der Physiker Franz Exner und Karl Exner sowie des Physiologen Sigmund Exner-Ewarten, Sohn des Philosophen Franz Serafin Exner, Gattin Marie. Studium (Dr. jur. 1863) und Habilitation (1866) an der Universität Wien. Nach einer Professur in Zürich (1868-1872, Römisches Recht) wurde Exner als Nachfolger Iherings an die Wiener Universität berufen (ordentlicher Universitätsprofessor für Römisches Recht 1872-1894; 1883/1884 Dekan, 1891/1892 Rektor). Ab 1892 Mitglied des Herrenhauses, außerdem Vizepräsident der Juristischen Gesellschaft und 1894 Mitglied des Reichsgerichts. Zu seinen wissenschaftlichen Publikationen gehören auch jene, die wesentlich zur Klärung des Begriffs der Höheren Gewalt beitrugen. Das Ehepaar Exner stand im Briefwechsel mit Gottfried Keller.

Literatur

  • Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912
  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Neue österreichische Biographie. 1815 – 1918. Band 7 (Alfred Seiller). Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1923
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Hubert Partitsch: Österreicher aus sudetendeutschem Stamme. Band 3: Professoren der Wiener Universität, der Wiener Technischen Hochschule und der Montanistischen Hochschule in Leoben. Wien: Verlag der Typographischen Anstalt 1966
  • Wilhelm Brauneder [Hg.]: Juristen in Österreich. 1200-1980. Wien: Orac 1987, S. 205 ff.
  • Wilhelm Kosch: Das katholische Deutschland. Biographisch-bibliographisches Lexikon. Augsburg: Literarisches Institut von Haas und Grabherr 1938
  • Anton Bettelheim [Hg.]: Führende Geister. Eine Sammlung von Biographien. Band 1. Dresden: Ehlermann 1895, S. 225 ff.
  • Jahrbuch der Universität Wien für das Studienjahr 1893/1894. Wien: Universität 1894, S. 16 ff.
  • Juristische Blätter 37 (1894), S. 43 ff.
  • Irmgard Smidt [Hg.]: Aus Gottfried Kellers glücklicher Zeit. Zürich 1981
  • Karl F. Stock / Rudolf Heilinger / Marylène Stock: Personalbibliographien österreichischer Dichter und Schriftsteller von den Anfängen bis zur Gegenwart. Pullach bei München: Verlag Dokumentation 1972