Emilie Mataja

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Daten zur Person
Personenname Mataja, Emilie
Abweichende Namensform Marriot, Emil
Titel
Geschlecht weiblich
PageID 27747
GND
Wikidata
Geburtsdatum 20. November 1855
Geburtsort Wien
Sterbedatum 5. Mai 1938
Sterbeort Wien
Beruf Schriftstellerin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 27.09.2013 durch WIEN1.lanm08w02
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle Zentralfriedhof;

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Mataja Emilie (Pseudonym Emil Marriot), * 20. November 1855 Wien, † 5. Mai 1938 Wien (Zentralfriedhof), Schriftstellerin, Schwester von Heinrich Mataja und Viktor Mataja. Setzte ihre literarischen Versuche nach Ermunterung durch Karl Emil Franzos und Paul Heyse fort und veröffentlichte 1883 ihren ersten Roman („Die Familie Hartenberg"). Es folgten „Der geistliche Tod" (1884), „Seine Gottheit" (1896) und „Menschlichkeit" (1902); Mataja war auch Feuilletonistin der Wiener Allgemeinen Zeitung und kam durch Lemmermayer (mit dem sie seit ihrem Eintritt in die „Iduna" [1891] freundschaftlich Kontakt hatte) in Beziehung zum anthroposophischen Kreis um Rudolf Steiner. Ihre Werke sind gekennzeichnet durch die Kunst der Charakterzeichnung sowie die ethischen Ansprüche an den Menschen.

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow, Band 1, 1889 ff.
  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Wilhelm Kosch: Deutsches Literatur-Lexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. 4 Bände. Bern: Francke 1949-1958
  • Wilhelm Kosch: Das katholische Deutschland. Biographisch-bibliographisches Lexikon. Augsburg: Literarisches Institut von Haas und Grabherr 1938
  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 1: Biographien der Wiener Künstler und Schriftsteller. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1902
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Hermann Degener [Hg.]: Degeners Wer ist's. Berlin: Degener 1935
  • Murray G. Hall / Gerhard Renner: Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren. Wien [ u.a.]: Böhlau 1992 (Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, 23) (unter Marriot)
  • Katalog zur Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, 125. Wien 1959-2003, S. 217