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Nadlerhaus

Aus Wien Geschichte Wiki
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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1859
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Zunft der Nadler
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  14974
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Paul Harrer: Wien, seine Häuser
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Letzte Änderung am 25.04.2021 durch DYN.krabina
  • 1., Graben 20
  • 1., Naglergasse 1
  • Nr.: 172 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)
  • Nr.: 173 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)

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48° 12' 34.93" N, 16° 22' 5.80" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Nadlerhaus (1, Graben 20, Naglergasse 1)

Das Gebäude bestand ursprünglich aus zwei Häusern mit separaten Eingängen vom Graben und von der Naglergasse. Das eine (Konskriptionsnummer Stadt 172) gehörte 1461 dem Ratsherrn Jakob Starch, das andere (Konskriptionsnummer Stadt 173, Teil) 1432 Michel von Menestorf, der es 1475 seinem Schwager Wenzel Schenkh (Münzmeister von Österreich) verkaufte.

Das alte Haus war im lokalen Schrifttum als das Nadlerhaus bekannt. Es führte diesen Namen, weil hier in der anschließenden Gasse die "Nadler" ihr Gewerbe ausübten, die schon seit 1378 ihre eigene Zunftordnung hatten. Die Nadler waren Schmiede, welche die verschiedenen Gattungen von Nadeln erzeugten. Aus "Nadler" entstand die Naglergasse.

Das Eckhaus in der Naglergasse (unter den Nadlern) hatte als Hausschild ein Wandgemälde: "Jakob mit den Engeln ringend", das andere zwischen dem zweiten und dritten Stockwerk ein Basisrelief "Das Auge Gottes“ nach welchem das Haus benannt worden war, bevor sich der Name "Nadlerhaus" durchsetzte.

1764 wurden beide Häuser von Dr. med. et phil. Maximilian Locher erworben und zusammengebaut. 1859 wurde das Haus demoliert.

Literatur

  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 1, 1. Teil. Wien ²1951 (Manuskript im WStLA), S. 90