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Karl Wagner

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Wagner, Karl
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel Dr.jur.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 0014 JL
GeburtsortOrt der Geburt Schärding
SterbedatumSterbedatum 20. April 1893
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Präsident des Handelsgerichts
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Handelsgericht
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 18.12.2023 durch WIEN1.lanm08tau
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Präsident des Handelsgerichts (4. April 1876 bis 31. Jänner 1887)

Karl Wagner, * 14. Jänner 1819 Schärding (Oberösterreich), † 20. April 1893 Wien, Jurist, Richter und ab 1876 Präsident des Handelsgerichts Wien.

Biografie

Nach Besuch des Stiftsgymnasiums Kremsmünster schloss Wagner 1841 das Studium an der Universität Wien ab, wurde danach Konzeptspraktikant am Pflegegericht Schärding und 1842 Auskultant beim oberösterreichischen Stadt- und Landrecht in Linz. 1850 wurde er zum Landesgerichts-Assessor ernannt, 1854 zum Kreisgerichtsrat im Kreisgericht Ried im Innkreis. 1856 wechselte er in derselben Eigenschaft ans Kreisgericht Wels, bevor er 1857 zum Landesgerichtsrat im Landesgericht Wien wurde. Dort war er bis 1862 in der Abteilung für Strafsachen, danach in der Abteilung für Zivilrechtssachen tätig. Mit kaiserlicher Entschließung vom 19. Juni 1870 wurde er zum Oberlandesgerichtsrat in Wien ernannt.

Am 26. November 1874 erfolgte die Ernennung zum Vizepräsidenten des Handelsgerichts Wien, mit kaiserlicher Entschließung vom 4. April 1876 schließlich die zum Präsidenten des Handelsgerichts. Am 12. Juli 1879 wurde Wagner mit dem Ritterkreuz des Leopoldordens ausgezeichnet, mit 14. August 1879 kam die Erhebung in den Ritterstand als "Ritter von Inngau". Mit Versetzung in den Ruhestand am 31. Jänner 1887 wurde ihm das Kompturkreuz des Franz-Joseph-Ordens verliehen, bald darauf erfolgte die Wahl zum Mitglied des Staatsgerichtshofs.

Literatur

  • Alfred Waldstätten: Die Präsidenten des Handelsgerichts Wien 1850–2015. Wien: Bundesministerium für Verfassung, Reformen, Deregulierung und Justiz 2019