Leo Trotzki

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Trotzki Leo
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Trotzki Leo (Lew) Dawidowitsch; Leib Bronstein; Trockij Leo
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  227
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 7. November 1879
GeburtsortOrt der Geburt Janovka Ukraine
SterbedatumSterbedatum 21. August 1940
SterbeortSterbeort Coyocan Mexiko
BerufBeruf Politiker, Schriftsteller
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.07.2013 durch WIEN1.lanm08w14
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Trotzki (eigentlich Leib Bronstein bzw. Trockij) Leo (Lew) Dawidowitsch, * 7. 11. 1879 Janovka, Ukraine, † (Ermordung) 01.08.1940 Coyoacan, Mexiko, Politiker, Schriftsteller, Gattin Natalja Sedova. Trotzki wohnte mit seiner Gattin und seinen beiden Söhnen 1907-14 mit kurzen Unterbrechungen in Wien: bis 1908 14, Hüttelbergstr. 55, dann 15, Friesggasse 40, 19, Weinbergasse 43, 19, Sieveringer Straße 19 und 1911-14 19, Rodlerg. 25 (ll. Meldearchiv). Seine Arbeit in Wien nannte er selbst "theoretische Wegbereitung einer zweiten russischen Revolution"; die von ihm in Wien gegründete Zeitung "Pravda" (Wahrheit) gab als Erscheinungsort 9, Mariannengasse 17 an. 1912 wurde Trotzki Korrespondent einiger russischen Zeitungen im Balkankrieg. 1913 traf er in Wien erstmals Josef Stalin. Wegen des Kriegsausbruchs mußte er Wien am 03.08.1914 verlassen und ging in die Schweiz (um seine Ausreisebewilligung bemühten sich maßgebende österreichische Sozialisten, unter ihnen Karl Renner). Trotzkis bevorzugtes Kaffeehaus war das Cafe Central; legendär ist in diesem Zusammenhang der spätere Kommentar eines hohen österreichischen Staatsbeamten, der Meldungen über den Ausbruch der Oktoberrevolution 1917 mit der Bemerkung „Wer soll denn diese Revolution machen? Vielleicht der Herr Trotzki aus dem Cafe Central?" als unwahrscheinlich abqualifizierte. Nichtsdestoweniger war Trotzki einer der bekanntesten Führer der russischen Revolution, 1. Außenminister des Sowjetreichs und Schöpfer der Roten Armee. (Klaralinda Ma)

Literatur

  • Alfred Manfeld, Trockij in Wien, in: Archiv. Jb. Verein Gesch. Arbeiterbewegung, 8 (1992), 83IT..
  • Bon Custos, Aus Leo Trotzkis Wiener Tagen, in: Der Tag, I. 3. 1925.
  • Paul Kustos, Russ. Sozdem. in Wien 1900-17 (1992).
  • Schubert, Schauplatz Österreich l, 189.
  • Rudolf Spitzer, Politikergedenkstätten (Ms.).