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Franz Exner (Physiker)

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Franz Exner
Daten zur Person
PersonennameName der Person Exner, Franz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens Exner, Franz Serafin
Titel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei 118531484
Wikidata Q84783
GeburtsdatumDatum der Geburt 24. März 1849
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 15. November 1926
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Physiker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass Österreichische Akademie der Wissenschaften
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 8.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
BestattungsdatumDatum der Bestattung  17. November 1926
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Sieveringer Friedhof
Grabstelle Abteilung 2 Gruppe 13 Nummer 84
BildnameName des Bildes Franzexner.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Franz Exner
  • 9., Währinger Straße 29 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Franz Exner, * 24. März 1849 Wien, † 15. November 1926 Wien 9, Währinger Straße 29 (Sieveringer Friedhof), Physiker, Sohn des Franz Serafin Exner (1802-1853), Gattin Tochter von Carl Schuh und Hermine von Reichenbach. Studium in Wien und Zürich (Dr. phil. 1871), arbeitete danach in Deutschland (bis 1873) und habilitierte sich 1874 für Physik in Wien (außerordentlicher Professor 1879, ordentlicher Universitätsprofessor und Vorstand des Zweiten Physikalisch-chemischen Instituts 1891); Rektor 1908/1909.

Exner war auch Vorstand des neu gegründeten Instituts für Radiumforschung (1910), um dessen Ausbau er sich verdienstvoll bemühte, und beschäftigte sich vor allem mit Elektrochemie, atmosphärischer Elektrizität und Spektralanalyse; er war der Begründer der modernen luftelektrischen Forschung, sein Atlas der Spektren der Elemente galt als Standardwerk. Exner wurde 1885 korrespondierendes und 1896 wirkliches Mitglied der Akademie der Wissenschaft. Seine ungewöhnliche Allgemeinbildung und Kunstliebe führten ihn in die Länder der klassischen Antike.

Quellen


Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow. Band 2 1892 ff.
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Neue österreichische Biographie. 1815 – 1918. Band 6. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1929
  • Johann Christian Poggendorff: Biographisch-literarisches Handwörterbuch zur Geschichte der exacten Wissenschaften. Leipzig: Barth 1863-1904
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Band 77. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1927, S. 179 ff.
  • Lotte Bittner: Geschichte des Studienfaches Physik an der Wiener Universität. Diss. Univ. Wien. Wien 1950, S. 281 f., S. 332 ff.

Links