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David Steuss

Aus Wien Geschichte Wiki
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Daten zur Person
PersonennameName der Person Steuss, David
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt
GeburtsortOrt der Geburt
SterbedatumSterbedatum 1380 JL
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Bankier
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 20.07.2023 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 1., Jordangasse 1 (Wohnadresse)
  • 1., Jordangasse 3 (Wohnadresse)
  • 1., Tuchlauben 19 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Steuss David, * vor 1348 Klosterneuburg (?), † nach 1385 Wien (?), urkundlich von 1348 bis 1385 nachweisbar, Bankier. Der reichste unter den damaligen Wiener Juden, zu dessen Schuldnern die Habsburger, Angehörige des Hochadels und Wiener Bürger zählten. Steuss besaß mehrere Häuser in Wien (wohnhaft 1., Jordangasse 1 und 3, ab 1372 Tuchlauben 19) und (zumindest zeitweise) Besitzungen in Niederösterreich. Er beschäftigte mit Aschir von Klagenfurt einen eigenen „Schreiber" (Verwaltungsdirektor). Von seinen Kindern, Hendlein, Jakob und Jona, kam ihm Jona, der den Untergang der Wiener Judenstadt (1421) miterlebte, an Finanzkraft nahe.

Literatur

  • Otto H. Stowasser: Zur Frage der Besitzfähigkeit der Juden in Österreich während des Mittelalters. In: Mitteilungen des Vereines für Geschichte der Stadt Wien. Wien: Verlag des Vereines 4 (1923), S. 23 ff
  • Eveline Brugger – Birgit Wiedl [Hg.]: Regesten zur Geschichte der Juden in Österreich im Mittelalter. Band 2: 1339–1365, Bd. 3: 1366–1386. Innsbruck – Wien – Bozen: Studien Verlag 2010 und 2015.