Puchheim

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Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Puchheim, altösterreichische Hochadelsfamilie, ab dem 12. Jahrhundert nachweisbar, 1613 beziehungsweise 1633 und 1634 (drei Linien) aus dem Freiherren- in den Grafenstand erhoben, 1718 ausgestorben. Ihren Stammsitz Puchhei, (Attnang-Puchheim, Oberösterreich) hatten sie 1348 im Tauschweg Herzog Albrecht II. von Österreich überlassen und dafür die Herrschaften Litschau und Heidenreichstein (Niederösterreich) erhalten; in der Folge weiteten sie ihre Besitzungen aus, vor allem im niederösterreichischen Waldviertel. Von den drei Linien, in die sie sich aufspalteten, erlosch die Linie Raabs-Heidenreichstein 1629, die Linie Göllersdorf 1657, die Linie Krumbach 1718. Der Göllersdorfer Linie entstammte Johann (Hans) VIII., der anläßlich der landständischen Erhebung gegen das landesfürstliche Beamtenregime 1519/1520 eine führende Rolle spielte und am 9. August 1522 mit Michel von Eitzing in Wiener Neustadt enthauptet wurde (Wiener Neustädter Blutgericht); am 11. August wurden Siebenbürger, engster Gesinnungsgenosse des Hans von Puchheim, und weitere Wiener Bürger hingerichtet.

Literatur

  • Zur Familie:
  • Neuer Siebmacher. Band 4. Abteilung 4/1. Niederösterreichischer Adel. 1. Teil. Nürnberg 1909, S. 367 f.
  • Neuer Siebmacher. Band 4. Abteilung 5. Oberösterreichischer Adel, S. 278 ff.
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Zu Hans:
  • Richard Perger, Wolfgang Kirchhofer: Erinnerungen eines Wiener Bürgermeisters 1519-1522. In: Österreich-Archiv (1984), Register