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Rudolf Schmidt

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Schmidt, Rudolf
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel Dr. med. univ.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 23. März 1873
GeburtsortOrt der Geburt Leoben, Steiermark
SterbedatumSterbedatum 1. Juli 1947
SterbeortSterbeort Prag
BerufBeruf
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 26.08.2013 durch WIEN1.lanm08w05
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Rudolf Schmidt, * 23. März 1873 Leoben, Steiermark, † 1. Juli 1947 Prag, Internist. Nach Studium an den Universitäten Graz und Wien (Dr. med. univ. 1895 Wien) war Schmidt Assistent an der II. Medizinischen Universitäts-Klinik im Allgemeinen Krankenhaus unter Edmund von Neusser, bei dem er sich 1903 für spezielle Pathologie und Therapie der inneren Krankheiten habilitierte. 1903-1911 Vorstand einer internen Abteilung im Kaiserin-Elisabeth-Spital, wurde Schmidt 1911 Ordinarius für innere Medizin an der Universität Innsbruck und erlangte 1913 dieselbe Funktion an der I. Medizinischen Klinik der Deutschen Universität Prag, an der er bis 1939 tätig war. Seine Hauptarbeitsgebiete waren die Erkrankungen des Stoffwechsels und des Magen-Darm-Trakts sowie Konstitutionskrankheiten. Die Entwicklung der "Proteinkörpertherapie" ist noch heute mit seinem Namen verbunden. Zu seinen bedeutendsten Schülern zählte der interne Kliniker und Konstitutionspathologe Julius Bauer. Ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften Prag (1937).

Literatur

  • Isidor Fischer [Hg.]: Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre. Band 2: Kon-Zweig. Nachträge und Berichtigungen. München: Urban & Schwarzenberg 1963
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • [Joseph] Kürschners deutscher Gelehrtenkalender. Bio-bibliographisches Verzeichnis deutschsprachiger Wissenschaftler der Gegenwart. Berlin: de Gruyter / München: Saur 1926-1935
  • Kurt Keminger/ Rupprecht: Namhafte Primarärzte des Kaiserin-Eiisabeth-Spitals. In: Wiener klinische Wochenschrift 97 (1985), S. 742 f.
  • Kurt Keminger: Das Kropfspital in Rudolfsheim. 1990, S. 56 f.
  • Wiener klinische Wochenschrift 60 (1948), S. 53