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Ignaz Assmayer

Aus Wien Geschichte Wiki
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Daten zur Person
PersonennameName der Person Aßmayer, Ignaz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei 102499322
Wikidata Q872224
GeburtsdatumDatum der Geburt 11. Februar 1790
GeburtsortOrt der Geburt Salzburg
SterbedatumSterbedatum 31. August 1862
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Hofkapellmeister
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 4.10.2022 durch WIEN1.lanm09was
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Währinger Allgemeiner Friedhof; Zentralfriedhof;
Grabstelle
  • 1., Schottengasse 2 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Aßmayer Ignaz, * 11. Februar 1790 Salzburg, † 31. August 1862 Wien 1, Schottengasse 2 (Schottenhof; Währinger Allgemeiner Friedhof, bei dessen Auflassung exhumiert, seither Zentralfriedhof, Grab 15H), Hofkapellmeister. Schüler Michael Haydns, 1808 (während eines Militärurlaubs) Organist zu St. Peter (Salzburg), kam 1815 nach Wien, wo er sich bei Hofkapellmeister Josef Eybler weiterbildete (1815-1818 Musiklehrer an einer Privatschule, dann Privatlehrer). 1823 wurde Aßmayer Klavier- und Generalbasslehrer bei den Hofsängerknaben, 1824 Regens chori am Schottenstift, 1825 zweiter Hoforganist (neben Simon Sechter), 1838 zweiter überzähliger Vizehofkapellmeister und 1846 (nach Eyblers und Josef Weigls Tod in diesem Jahr) Weigls Nachfolger als erster k. k. Hofkapellmeister. Aßmayer schrieb 21 Messen sowie Kammermusik, Klavier- und Orgelwerke, die Oratorien "Das Gelübde" (1833), "Saul und David" (1841) und "Sauls Tod" (1842). Er gehörte zum engeren Freundeskreis Franz Schuberts und war 1854 Prüfer Anton Bruckners an der Orgel. Die meisten seiner kirchlichen Kompositionen werden vom Schottenarchiv verwahrt. Goldenes Verdienstkreuz mit der Krone, Herzogliche Parmasche Goldmedaille für Kunst und Wissenschaft. Aßmayergasse.

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
  • Hugo Riemann: Riemann Musiklexikon. Band 1 und Ergänzungsband. Mainz: Schott 1959-1961
  • Marius Perger: Ignaz Aßmayer. Ein Wiener Hofkapellmeister aus Salzburg. In: Österreichische Musikzeitschrift (ÖMZ) 17 (1962), S. 361 ff.
  • Karl Hilscher: Meidling. Wiens 12. Gemeindebezirk. Wien: Jugend & Volk 1923, S. 247
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 51