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Anton Scharff

Aus Wien Geschichte Wiki
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Daten zur Person
PersonennameName der Person Scharff, Anton
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel Kammermedailleur
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  3713
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 6. Juni 1845
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 6. Juli 1903
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Medailleur
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 7.08.2013 durch WIEN1.lanm08w05
BestattungsdatumDatum der Bestattung  8. Juli 1903
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 8., Auerspergstraße 13 (Wohnadresse)
  • 4., Klagbaumgasse 9 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Franz-Joseph-Orden (Verleihung: 16. Juli 1893)

Anton Scharff, * 16. Juni 1845 Wien, † 6. Juli 1903 Wien 4, Klagbaumgasse 9 (laut Totenbeschauprotokoll), Medailleur, Sohn des Wiener Münzgraveurs Johann M. Scharff (1806-1855). Studierte an der Akademie der bildenden Künste und an der Graveurakademie des Hauptmünzamts (1870 zweiter Münzgraveur, 1874 Münz- und Medaillengraveur, 1882 Leiter, ab 12. Juli 1896 Direktor der Graveurakademie). Scharff trug durch seinen klaren und scharfen Realismus zur Neubelebung und Blüte der Wiener Medailleurkunst im 19. Jahrhundert bei. Er war auf Porträtmedaillen spezialisiert (Arbeiten für Mitglieder des Hofs, Angehörige des Hochadels und ausländische Potentaten, aber auch geistliche u. weltliche Würdenträger, Politiker, Wissenschaftler, Künstler und Wirtschaftstreibende); er schuf auch die Münzen der Österreichischen Kronenwährung (1892). Porträtmedaillon am Grabdenkmal von Albert Camesina (Zentralfriedhof, 1882). Kammermedailleur (22. März 1882), Ehrenmitglied der Akademie der bildenden Künste (23. Juni 1888), Franz-Joseph-Orden (16. Juli 1893). Scharff wohnte 8, Auerspergstraße 13. Anton-Scharff-Gasse (der dortige Lebenslauf ist hinsichtlich von Daten überholt).

Literatur

  • Biographisches Jahrbuch. 1913, S. 306 ff.
  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow. Band 1 1889 ff.
  • Kosch: Katholisches Deutschland
  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 1: Biographien der Wiener Künstler und Schriftsteller. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1902
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Cyriak Bodenstein: Hundert Jahre Kunstgeschichte Wiens 1788 - 1888. Eine Festgabe anläßlich der Säcular-Feier der Pensions-Gesellschaft bildender Künstler Wiens. Wien: Gerold 1888, S. 155 f.
  • August Ritter von Loehr: Wiener Medailleure. 1899, S. 17 ff., dazu Nachtrag 1901. 1902, S. 51 ff.
  • Katalog zur Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien. Band 138. Wien 1959-2003, S. 160 (Künstlerwohnung)