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Rudolf Till

Aus Wien Geschichte Wiki
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Daten zur Person
PersonennameName der Person Till, Rudolf
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel Dr. phil.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  24591
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 29. März 1906
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 10. April 1973
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Historiker, Archivar
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 25.09.2013 durch WIEN1.lanm08w07
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 3., Czapkagasse 5 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Till Rudolf * 29. März 1906 Wien, † 10. April 1973 Wien 3, Czapkagasse 5, Historiker, Archivar. Legte 1929 (nach einer dreijährigen Lehre als Werkzeugschlosser in Müglitz, Mähren, wo er bei seiner Großmutter lebte) in Wien die Externistenmatura ab und studierte anschließend an der Universität Wien Geschichte und Geographie (Dr. phil. 1933). Am 1. Juni 1934 trat er in das Archiv der Stadt Wien ein, im selben Jahr publizierte er das Buch „Unser Bürgermeister Richard Schmitz"), legte 1935 die Staatsprüfung am Institut für östrreichische Geschichtsforschung ab (Hausarbeit „Die Stadt Wiener Wirtschaftskommission"), mußte jedoch 1940-1945 Kriegsdienst leisten. Ins Archiv zurückgekehrt, habilitierte er sich 1947 für österreichische Geschichte mit besonderer Berücksichtigung der Geschichte der Stadt Wien an der Universität Wien und stieg als Beamter allmählich zum stellvertretenden Archivdirektor auf (1957-1966). Seine berufsbedingte Beschäftigung mit der Geschichte Wiens führte zu einer Reihe einschlägiger Veröffentlichungen (Verwaltungs- und Wirtschaftsgeschichte, Bevölkerungsentwicklung und so weiter), außerdem befaßte er sich mit der Geschichte der christlichen Volksbewegung. Till war 1945-1970 Vorstandsmitglied des Verein für Geschichte der Stadt Wien, 1945-1954 Schriftführer und 1946-1970 Redakteur der Vereinszeitschrift Wiener Geschichtsblätter. Außerordentiches (1949) und wirkliches Mitglied der Katholischen Akademie (1951).

Literatur

  • Richard Bamberger [Hg.]: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Verlags-Gemeinschaft Österreich-Lexikon 1995
  • Erwin M. Auer: In memoriam Universität-Dozent. Dr. Rudolf Till. In: Wiener Geschichtsblätter. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 28 (1973), S. 95 f.