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Paul Traugott Meissner

Aus Wien Geschichte Wiki
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Daten zur Person
PersonennameName der Person Meissner, Paul Traugott
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel Mr. pharm, o. Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 23. März 1778
GeburtsortOrt der Geburt Mediasch, Siebenbürgen
SterbedatumSterbedatum 9. Juli 1864
SterbeortSterbeort Neuwaldegg
BerufBeruf Chemiker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 23.09.2013 durch WIEN1.lanm09was
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle Matzleinsdorfer Friedhof

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Meissner Paul Traugott, * 23. März. 1778 Mediasch, Siebenbürgen (Medias., Rumänien), † 9. Juli. 1864 Neuwaldegg (Matzleinsdorfer Friedhof), Chemiker, Begründer. der modernen Luftheizungstechnik. War 1893-1897 Apothekerlehrling, studierte ab 1897 an den Universitäten Wien und Pest Chemie und Pharmazie (Mr. pharm. 1802 Pest), war 1803-1815 Apotheker in Schäßburg, Kronstadt und Bad Aussee und kam 1815 als Adjunkt ans Polytechnische Institut. Hier wurde er 1816 o. Prof. der speziellen technischen Chemie (1842 der allgemeinen Chemie; Ruhestand 1845) und erlangte weltweite Bedeutung auf den Gebieten der technischen Chemie und Aräometrie; er erfand eine Warmluftzentralheizung (rasche Anwendung in privaten und öffentlichen Gebäuden, auch Heizung von Eisenbahnwaggons), einen Sparherd und (auf medizinischem Gebiet) die Äthernarkose. Er arbeitete auch an Problemen der Gasbeleuchtung (Steinkohlengas) und der Flintglasherstellung; seine publizistische Tätigkeit erstreckte sich auch auf Pharmazie und Politikwissenschaft. Siehe: Meißnergasse.

Literatur

  • Franz Gräffer / Johann Jacob Heinrich Czikann: Oesterreichische National-Encyklopädie oder alphabetische Darlegung der wissenswürdigsten Eigenthümlickeiten des österreichischen Kaiserthumes in Rücksicht auf Natur, Leben und Institutionen, Industrie und Commerz. Band 31: M. Wien: Beck in Komm. 1835
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. (Werfaerz.)
  • Richard Bamberger / Maria Bamberger / Franz Maier-Bruck [Hg.]: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Band 2: L-Z. Wien: Österreichischer Bundesverlag / Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1967
  • Johann Christian Poggendorff: Biographisch-literarisches Handwörterbuch zur Geschichte der exacten Wissenschaften. Leipzig: Barth 1863-1904
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Richard Hermann Kastner: Die Geschichte der Technischen Hochschule in Wien. (Verfaßt aus Anlaß der 150-Jahr-Feier der Technischen Hochschule in Wien). Wien [u.a.]: Österreichischer Bundesverlag 1965
  • Richard Hermann Kastner: 150 Jahre Technische Hochschule in Wien. 1815-1965. Wien [u.a.]: Springer Verlag 1965
  • Erich Kurzel-Runtscheiner: Der hundertjährige Wiener Sparherd. In: Die Österreicherin 3 (1946), 24 f.