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Anton Lampa

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Lampa, Anton
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel Dr. rer. nat., Univ. Prof., Hofrat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei 118832352
Wikidata Q89587
GeburtsdatumDatum der Geburt 17. Jänner 1868
GeburtsortOrt der Geburt Pest
SterbedatumSterbedatum 27. Jänner 1938
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Physiker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung  31. Jänner 1938
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof Hütteldorf
Grabstelle Gruppe 2, Nummer 120
  • 9., Alser Straße 4 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Lampa Anton, * 17. Jänner 1868 Pest, † 27. Jänner 1938 Wien 9, Alser Straße 4 (Allgemeines Krankenhaus), Physiker, Gattin Emma Seidel. Lampa studierte an der Hochschule für Bodenkultur in Wien, ab 1888 an der Universität Wien (Promotion 1893). 1897 wurde er Privat-Dozent für Physik an der Universität Wien, 1898/1899 Supplent für Mathematik und Physik an der Hochschule für Bodenkultur, 1904 ao. Prof. der Physik an der Universität Wien. 1909 erfolgte seine Berufung als o. Prof. nach Prag (Dekan 1917/1918), wo er 1919 auf die Lehrkanzel verzichtete, um nach Wien zurückzukehren. Bereits 1891 als Vortragender des Wiener Volksbildungsvereins tätig, war Lampa Mitbegründer des Wiener Volksheims (1901) und 1906-1909 gemeinsam mit Ludo Moritz Hartmann als Sekretär mit der Organisation der volkstümlichen Universitätsvorträge betraut. 1919-1922 war er Referent in der von Unterstaatssekretär Otto Glöckel begründeten Volksbildungsabteilung des Unterrichtsministeriums. Lampa gehörte auch dem deutschen Hohenrodter Volksbildungsbund an. Seine volksbildnerische Tätigkeit fand den Höhepunkt, als er Leiter der Wiener Urania wurde, in der er schon ab 1. Jänner 1923 Referent für Astronomie, Mathematik und Physik gewesen war (1927-1936 Präsident). Lampa zählte zu den bedeutendsten Theoretikern der Wiener Volksbildung und erwarb sich außerordentliche Verdienste. Mitglied der königlich Leopoldinischen Akademie der Naturforscher in Halle und der Gesellschaft zur Förderung deutschen Wissenschaft, Kunst und Literatur in Böhmen. Hofrat (1923). Lampaweg.

Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow 1889-1892
  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.