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Rosa Papier-Paumgartner

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Papier, Rosa
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel
Geschlecht
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 18. September 1858
GeburtsortOrt der Geburt Baden bei Wien
SterbedatumSterbedatum 9. Februar 1932
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Opernsängerin (Mezzosopran)
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 14.07.2014 durch WIEN1.lanm09mur
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle Zentralfriedhof, später nach Mautern bei Krems überführt
  • 4., Frankenberggasse 7 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Papier Rosa, verheiratete Paumgartner, * 18. September 1858 Baden bei Wien, † 9. Februar 1932 Wien 4, Frankenberggasse 7 (Zentralfriedhof, später nach Mautern bei Krems überführt), Opernsängerin (Mezzosopran), Gatte (1882) Hans Paumgartner, Musikjournalist, Dirigent (Sohn Bernhard Paumgartner). Wuchs in der Wachau auf und zeigte schon frühzeitig Talent, das von einer Gräfin Todesco gefördert wurde. Sie besuchte ab 1878 das Konservatorium in Wien, wurde später Privatschülerin von Marchesi und nahm Musiktheorieunterricht bei Paumgartner. Nachdem sie das Publikum bei ihrem Debüt im Theater an der Wien (15. März 1881) als Amneris ("Aida") stark beeindruckt hatte, lud sie Wilhelm Jahn ein, am 21. April 1881 dieselbe Rolle in der Hofoper zu singen, worauf sie Mitglied der Hofoper wurde (bis 1891). Papier war eine bedeutende Richard-Wagner-Interpretin und gab zahlreiche Gastspiele in verschiedenen europäischen Ländern. Wegen eines (nach einer Grippe aufgetretenen) chronischen Kehlkopfkatarrhs mußte sie ihre Operntätigkeit beenden und wurde Gesangslehrerin am Konservatorium (ao. Prof); sie bildete zahlreiche erfolgreiche Sopranistinnen aus. Kammersängerin (1889). Papiergasse.

Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow. Band 2/1, 1892 ff.
  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hrsg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929 (fehlerhaft)
  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 1: Biographien der Wiener Künstler und Schriftsteller. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1902
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
  • Franz Hadamowsky / Alexander Witeschnik: Hundert Jahre Wiener Oper am Ring [Jubiläumsausstellung]. Wien: Aktionskomitee 100 Jahr-Feier d. Wiener Staatsoper 1969, S. 81 f.
  • Marcel Prawy: Geschichte und Geschichten der Wiener Staatsoper. Wien [u.a.]: Molden 1969, Register
  • Katalog zur Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien. Wien 1959-2003, Katalog 31, S. 91
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 65
  • Volksblatt Magazin, 09.07.1973, S. 2 f.
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst 1945 - lfd., 16.09.1958