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Karl Haffner

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Haffner, Karl
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens eigentlich Schlächter
Titel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  1552
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 8. November 1804
GeburtsortOrt der Geburt Königsberg
SterbedatumSterbedatum 29. Februar 1876
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Schauspieler, Schriftsteller
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 6.08.2013 durch WIEN1.lanm09was
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle Zentralfriedhof
  • 6., Magdalenengasse 28 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Karl Haffner (eigentlich Schlächter), * 8. November 1804 Königsberg, Ostpreußen (Kaliningrad, Rußland), † 29. Februar 1876 Wien 6, Magdalenagasse 28 (Zentralfriedhof.), Schauspieler, Schriftsteller. Ging 1820 zu einer wandernden Schauspielertruppe, wurde 1830 Theaterdichter in Pest und 1841 „Hausdichter" am Theater an der Wien, später am Josefstädter Theater. Haffner redigierte die satirische Wochenschrift „Böse Zungen". Von seinen humoristischen Volksstücken (darunter „Therese Krones", 1862), Romanen (darunter „Scholz und Nestroy", 3 Bände, 1864-1866) und Gesangspossen hatten nur wenige dauernden Erfolg. Haffner erstellte für das Theater an der Wien die erste deutschsprachige Bearbeitung der Komödie "Le Réveillon" von Henri Meilhac und Ludovic Halévy, die Richard Genèe als Vorlage für sein Textbuch zur „Fledermaus" von Johann Strauß (1874) diente. Haffnergasse


Literatur

  • Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912
  • Wilhelm Kosch: Deutsches Literatur-Lexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. Francke 1949-1958
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
  • Nagl-Zeidler-Castle 2, S. 571 f., 3, S. 758 ff.
  • Dieter Schmutzer: Wienerisch g'redt. Geschichte der Wiener Mundartdichtung, Wien 1993, S. 229
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 22
  • Pipers Enzyklopädie des Musiktheaters. Oper, Operette, Musical, Ballett / Hrsg. von Carl Dahlhaus... München [u. a.]: Piper, Band 6, S. 52
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 24. 2. 1976