Anton Felix Schindler

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schindler, Anton Felix
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  7842
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 13. Juni 1795
GeburtsortOrt der Geburt Meedl bei Freistadt, Mähren
SterbedatumSterbedatum 16. Jänner 1864
SterbeortSterbeort Frankfurt-Bockenheim
BerufBeruf Musikschriftsteller, Dirigent, Kapellmeister
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 20.05.2014 durch WIEN1.lanm09mur
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Erster Violinist und Orchesterdirektor am Josephstädter Theater (1822 bis 1825)
  • Erster Violinist und Orchesterdirektor am Kräntnertortheater (1825 bis 1827)
  • Musikdirektor in Münster (1832 bis 1835)
  • Musikdirektor des Aachener Sinfonieorchesters (1835 bis 1840)
  • Stiftskapellmeister am Aachener Dom (1835 bis 1840)

Anton Felix Schindler, * 13. Juni 1798 Meedl bei Freistadt, Mähren (Medlov, Tschechische Republik), † 16. Jänner 1864 Frankfurt-Bockenheim, Musikschriftsteller, Dirigent. Während er 1813/1814 an der Universität Wien Philosophie studierte, lernte er zufällig Ludwig van Beethoven kennen und wurde um 1819/1820 als "unbezahlter Sekretär" in dessen engeren Kreis aufgenommen und blieb (ausgenommen 1824-1826) dessen "Faktotum". 1822 wurde Schindler Geiger und Dirigent am Josefstädter Theater, 1825 Dirigent am Kärntnertortheater. Ab 1827 arbeitete Schindler außerhalb Wiens (1827-1829 in Pest, 1831-1835 und ab 1842 Münster in Westfalen, 1835-1840 Aachen, 1841-1843 Reisen nach Paris und Berlin, ab 1848 Frankfurt am Main, ab 1856 Bockenheim). 1840 erschien seine "Biographie Ludwig van Beethovens", die zur Grundlage für alle späteren Beethoven-Biographien wurde (er war mit Beethoven, den er während seiner Tätigkeit im Büro des Rechtsanwalts Bach [der Beethovens Rechtsbeistand war] kennengelernt hatte, 1819-1825 in engem Kontakt).

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. (Literaturverzeichnis)
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Das Josefstädter Heimatmuseum. Band 2. Wien: Neuer Wiener Pressedienst 1960, S. 149
  • Kurt Dieman-Dichtl: Musik in Wien. Wien [u.a.]: Molden 1970, Register