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Joseph Max von Liechtenstern

Aus Wien Geschichte Wiki
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Daten zur Person
PersonennameName der Person Liechtenstern, Joseph Max Freiherr von
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel Freiherr
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  16515
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 12. Februar 1765
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 10. Oktober 1828
SterbeortSterbeort Buchholz bei Berlin
BerufBeruf Kartograph, Geograph
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
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Letzte Änderung am 10.09.2013 durch WIEN1.lanm08w02
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Liechtenstern Joseph Max Freiherr von, * 12. Februar 1765 Wien, † 10. Oktober 1828 Buchholz bei Berlin, Kartograph, Geograph. Studierte Jus, arbeitete 1785-1790 im Verwaltungsdienst und war ab 1790 Verwalter der Batthyänyschen Güter in Niederösterreich.. Gründete 1790 in Wien das Cosmographische Bureau und die Cosmographische Gesellschaft, gab bis 1797 den ersten „Ungarischen Producten-Atlas" und ab 1797 als Organ der Gesellschaft eine „Geographisch-Statistische Monatsschrift" heraus (anschließend bis 1804 ein „Archiv für Geographie und Statistik" und 1811/1812 ein „Neues Archiv für Welt-, Erd- und Staatenkunde"). 1798 gründete Liechtenstern das Cosmographische Institut, das ab 1801 den (unvollendet gebliebenen) „Österreichischen Nationalatlas" veröffentlichte. 1815 wurde Liechtenstern Professor für Statistik an der Universität Wien. Als man ihn 1819 hinderte, ein Statistisches Büros zu errichten, verließ er aus Protest Österreich. Aus der Cosmographischen Gesellschaft ging später die Österreichische Geographische Gesellschaft hervor; ihre Existenz bewirkte aber auch eine Tradition in der Herstellung von Landkarten.

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Richard Bamberger / Franz Maier-Bruck: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Österreichischer Bundesverlag / Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1966
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-litera;
  • Lexikon zur Geschichte der Kartographie. 1986
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  • Pollak 2, 154 ff.
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  • Franz Gräffer: Kleine Wiener Memoiren und Wiener Dosenstücke. Nr. 1. In Auswahl hg. von Anton Schlossar unter Mitwirkung von Gustav Gugitz. München: G. Müller 1918, S. 494
  • Peter Csendes [Hg.]: Österreich 1790-1848. Kriege gegen Frankreich, Wiener Kongreß, Ära Metternich, Zeit des Biedermeier, Revolution von 1848. Das Tagebuch einer Epoche. Wien: Brandstätter 1987, S. 186