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Volksbildung

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Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Volksbildung. Der Wiener Volksbildungverein wurde am 22. November 1887 als "Zweigverein Wien und Umgebung des Allgemeinen Niederösterreichischen Volksbildungsvereins eins" gegründet (der seinerseits am 7. April 1885 in Krems gegründet worden war).

Die Begründer kamen aus dem liberalen Bürgertum, den nationalen akademischen Kreisen und der Arbeiterschaft (Arbeiterbildungsvereine); es galt das Prinzip strikter politischer und religiöser Neutralität beziehungsweise Toleranz.

Die Vereinsgründung war Ausdruck einer Bildungs- und Kulturbewegung, die den Grundsatz vertrat, Wissenschaften und Kunst müßten allen Kreisen der Bevölkerung zugänglich gemacht werden, wobei der Bildungsauftrag der Schulen ergänzt werden sollte (städtische Erwachsenenbildung).

In der Gründungsphase lagen die Schwerpunkte bei Volksbibliotheken, Kursen und Vorträgen.

1909 wurde die Volkshochschule Margareten eröffnet. Arbeiterbüchereien, Urania, Volkshochschule.

Literatur

  • Ursula Knittler-Lux [Hg.]: Bildung bewegt. 100 Jahre Wiener Volksbildung . 1987
  • W. Filla: Volksbildung-Arbeit in Österreich - 2. Republik. 1991
  • Wolfgang Speiser: Wiener Volksbildung nach 1945. In: Schriften zur Erwachsenenbildung in Österreich 23 (1982)
  • Briefmarkenabhandlung der Postdirektion anläßlich des Erscheinens von österreichischen Briefmarken, 1987