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Josef Maria Baernreither

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Baernreither, Josef Maria
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel Dr. iur.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei 118505858
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 12. April 1845
GeburtsortOrt der Geburt Prag
SterbedatumSterbedatum 19. September 1925
SterbeortSterbeort Teplitz (Teplice, Tschechische Republik)
BerufBeruf Politiker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 8.07.2019 durch WIEN1.lanm09rec
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Mitglied des böhmischen Landtages (1978
  • Mitglied des Reichsrats (1885 bis 1908)
  • Handelsminister (1898
  • Mitglied des Herrenhauses des Reichsrates (1908
  • Minister ohne Portfeuille (1916 bis 1917)

Josef Maria Baernreither, * 12. April 1845 Prag, † 19. September 1925 Teplitz (Teplice, Tschechische Republik), Politiker. Nach Studium in Heidelberg und Prag (Dr. jur. 1871) arbeitete Baernreither 1875-1885 im Justizministerium, wurde 1878 in den Böhmischen Landtag (Vertreter des Großgrundbesitzes) und 1885 in den Reichsrat gewählt (Begründer des Parlamentärischen Clubs der sogenannten Verfassungstreuen Großgrundbesitzer); im selben Jahr wurde er Landesgerichtsrat. 1898 war Baernreither Handelsminister im Kabinett Thun, ab 1908 Mitglied des Herrenhauses und 1916/1917 Minister ohne Portefeuille im Kabinett Clam-Martinic mit dem Auftrag, ein Ministerium für Volksgesundheit und soziale Fragen vorzubereiten. Verdienste um die Sozialversicherung ("Grundfragen der sozialen Versicherung in Österreich", 1908) und um die Jugendfürsorge; als Handelsminister schuf er den Industrierat und leitete die Vorarbeiten für ein neues Aktiengesetz ein.

Quellen

Literatur

  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd., Werkverzeichnis
  • Wilhelm Kosch: Biographisches Staatshandbuch. Lexikon der Politik, Presse und Publizistik. Band 1. Bern: Francke 1963
  • Neue deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Band 1. Berlin: Duncker & Humblot 1953
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Band 1 (A - Glä). Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1957
  • Leopold Izak: Baernreither und die Sozialpolitik, Diss. Univ. Wien. Wien 1948
  • Ilse Schwarz: Dr. Joseph Maria Bärnreither. Versuch einer politischen Biographie. Diss. Univ. Wien. Wien 1966
  • Harald Bachmann: Joseph Maria Baernreither. 1845 - 1925. Der Werdegang eines altösterreichischen Ministers und Sozialpolitikers. Neustadt an der Aisch: Schmidt 1977
  • Neue Freie Presse, 11.04.1925, 20.09.1925