Jakob Julius David

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Jakob Julius David (1882)
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname David, Jakob Julius
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  26844
GNDGemeindsame Normdatei 118671103
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 6. Februar 1859
GeburtsortOrt der Geburt Mährisch-Weißkirchen (Hranice, Tschechische Republik)
SterbedatumSterbedatum 20. November 1906
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Schriftsteller, Journalist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 27.11.2019 durch WIEN1.lanm09lue
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof, Ehrengrab 0/1/52
Grabstelle
BildnameName des Bildes Jakobjuliusdavid.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Jakob Julius David (1882)
  • 9., Glasergasse 4a (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Jakob Julius David, * 6. Februar 1859 Mährisch-Weißkirchen (Hranice, Tschechische Republik), † 20. November 1906 Wien 9, Glasergasse 4a (Zentralfriedhof, Ehrengrab 0/1/52, Grabdenkmal von Josef Kassin, enthüllt 13. Juni 1910), Schriftsteller, Journalist.

Ergriff nach Studium der Geschichte und Germanistik (Dr. phil. 1889) den Schriftstellerberuf; schilderte in Gedichten, Novellen und Romanen Szenen aus dem mährischen Dorfleben („Hagars Sohn", 1891; „Die Hanna", 1904), besonders aber aus dem Wiener Milieu.

Der Roman „Am Wege sterben" (1906) enthält viel Autobiographisches. David arbeitete als Journalist bei der „Neuen Wiener Illustrierten Zeitung", ab 1891 als Theaterreferent bei der „Montags-Revue" und ab 1903 als Redakteur bei der „Wiener Zeitung". Preis der „Schwestern-Fröhlich-Stiftung", Bauernfeldpreis (1897).

Quellen

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow 1889-1892
  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 1: Biographien der Wiener Künstler und Schriftsteller. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1902
  • Neue deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Berlin: Duncker & Humblot 1953 - lfd.
  • Neue österreichische Biographie. 1815 – 1918. Band 8. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1935
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Adalbert Schmidt: Dichtung und Dichter Österreichs im 19. und 20. Jahrhundert. 2 Bände. Salzburg: Bergland-Buch 1964, S. 175 f.
  • Bernhard Denscher: Jakob Julius David. In: Wien aktuell magazin 4 (1983), S. XXVIII f.
  • Julius Stern / Sigmund Ehrlich: Journalisten- und Schriftstellerverein Concordia 1859-1909. Eine Festschrift. Wien: Concordia 1909, S. 164
  • Harry Zohn: "...ich bin ein Sohn der deutschen Sprache nur...". Jüdisches Erbe in der österreichischen Literatur. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1986, S. 13
  • Rathaus-Korrespondenz, 17.11.1956, 04.02.1959