Giuseppe Carpani

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Carpani, Giuseppe
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  16399
GNDGemeindsame Normdatei 118841009
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 28. Dezember 1751
GeburtsortOrt der Geburt Villalbese bei Como (Albavilla, Brianza)
SterbedatumSterbedatum 22. Mai 1825
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Schriftsteller
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 21.11.2018 durch WIEN1.lanm09eal
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 1., Herrengasse 6-8 (Sterbeadresse)
  • 1., Wallnerstraße 5-7 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Giuseppe Carpani, * 28. Dezember 1751 Villalbese bei Como (Albavilla, Brianza), † 21./22. Mai 1825 Stadt 252 (1, Herrengasse 6-8, Wallnerstraße 5-7), Schriftsteller.

Nach Schulausbildung am Jesuitenkolleg Brera und juridischem Studium in Pavia und Mailand blieb Carpani bis 1796 in dieser Stadt, pflegte Beziehungen zum Mailänder Hof und war 1787-1796 am Theater in Monza sowie 1790-1796 als Redakteur beim „Corriere Milanese" tätig.

1796-1801 lebte er in Wien im Exil und betätigte sich hier als Hofdichter und Librettist bei der zweiten Gattin (1790) Franz' II., Maria Theresia (1772-1807; Tochter König Ferdinands IV. von Neapel). Sein Libretto „Camilla ossia Il sotteraneo" wurde 1798 am Kärntnertortheater ein großer Erfolg.

1797/1798 übersetzte er Haydns Hymne „Gott erhalte ..." ins Italienische, 1798 (Druck 1808) das Libretto zu Haydns „Schöpfung" (erste Aufführung in italienischer Sprache am 27. März 1808 im Festsaal der Alten Universität).

Nach einem Aufenthalt in Venedig kehrte Carpani 1805 nach Wien zurück und blieb hier bis zu seinem Tod. Im Vormärz leistete er (aus materiellen Gründen) Spitzeldienste für die Oberste Polizei- und Zensurstelle, 1814/1815 bewegte er sich in den damaligen Wiener Salons und fand auch Zugang zu den bedeutendsten gesellschaftlichen und kulturellen Persönlichkeiten (unter anderen Beethoven).

Literatur

  • Helmut C. Jacobs: Literatur, Musik und Gesellschaft in Italien und Österreich in der Epoche Napoleons und der Restauration. Studien zu Giuseppe Carpani (1751 - 1825). 2 Bände. Frankfurt am Main [u.a.]: Lang 1988 (Bonner romanistische Arbeiten, 28)