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Christine Mannhalter

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Mannhalter, Christine
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel Univ.-Prof., Dr.
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei 101684851X
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 9. November 1948
GeburtsortOrt der Geburt Hollabrunn
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Biotechnologin, Hämatologin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Letzte Änderung am 3.03.2017 durch DYN.lanm09bub


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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Preis der Stadt Wien für Medizin (Übernahme: 9. November 2016)


  • Vizepräsidentin des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (2010 bis 2015)
  • Präsidentin des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (01.09.2015 bis 31.08.2016)
  • Universitätsprofessorin für Molekulare Diagnostik an der Medizinischen Universität Wien (2000 bis 2014)
  • Vorsitzende von Genom Austria (01.09.2016

Christine Mannhalter, * 9. November 1948 Hollabrunn, Biotechnologin, Hämatologin.

Biographie

Nach einem Diplomstudium der Biotechnologie und ihrer Promotion an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien 1977 ging Christine Mannhalter zwei Jahre als Postdoctoral Fellow an die University of Southern California, School of Medicine, in Los Angeles. Nach ihrer Rückkehr war sie als Forschungsassistentin an der Universität Wien tätig und habilitierte sich 1985 im Fach Klinische Chemie.

Mannhalter wirkte in weiterer Folge an der 1. Klinik für interne Medizin und begann mit dem Aufbau der molekularbiologischen Diagnostik an der Universität und im AKH. 2000 wurde sie zur Universitätsprofessorin für Molekulardiagnostik ernannt. Sie blieb in dieser Funktion bis zu ihrer Pensionierung im Oktober 2014. Sie hat über 270 Originalarbeiten veröffentlicht, darunter "Genetik verstehen. Grundlagen der molekularen Biologie" (gemeinsam mit Fritz Wrba und Helmut Dolznig, 2007).

Die Biotechnologin kann darüber hinaus auf eine lange Mitarbeit im Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) zurückblicken, wo sie Mitglied des Aufsichtsrates sowie Vizepräsidentin (zuständig für den Bereich "Biologie und Medizin" sowie Mobilitäts- und Frauenprogramme) war und diesen von August 2015 bis August 2016 als Interimspräsidentin führte. Darüber hinaus fungiert sie bis heute als Mitglied der Ethikkommission der Medizinischen Universität Wien und der Bioethikkommission beim Bundeskanzleramt.

Mit 1. September 2016 übernahm sie den Vorsitz des Projekts "Genom Austria", einem Citizen-Science-Projekt des Forschungszentrums für Molekulare Medizin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und der Medizinischen Universität Wien. Genom Austria versteht sich als Wissenschafts-, Kultur- und Bildungsprojekt zur Erforschung des Erbgutes, für die Medizin der Zukunft und im Dienst von Wissenschaft, Gesellschaft und Kultur.

Literatur

Links