Eduard Martinak
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Daten zur Person
Martinak Eduard, * 5. September 1859 Warasdin, Ungarn (Varaždin, Kroatien), † 3. August 1943 Klagenfurt, Pädagoge, Psychologe. Studierte an der Universität Graz Germanistik und klass. Philologie (Dr. phil. 1882, Lehramtsprüfungen 1883 und 1892) und unterrichtete in Leoben beziehungsweise (ab 1892) in Graz (Direktor 1899). 1894 habilitierte er sich für Philosophie an der Grazer Universität (1904 ao. Prof., 1909-1930 o. Prof. für Pädagogik, 1928/1929 Rektor). 1919-1922 war er Leiter der Reformabteilung für Mittelschulen im Unterrichtsministerium; gemeinsam mit Viktor Fadrus realisierte er die sozialdemokratische Schulreform Otto Glöckels. Korrespondierendes Mitglied Akademie der Wissenschaften (1923).
Literatur
- Wilhelm Kosch: Das katholische Deutschland. Biographisch-bibliographisches Lexikon. Augsburg: Literarisches Institut von Haas und Grabherr 1938
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
- Hermann Degener [Hg.]: Degeners Wer ist's. Berlin: Degener 1935 (1905-1935)
- Hermann A. Ludwig Degener: Wer ist wer. Unsere Zeitgenossen. Zeitgenossenlexikon enthaltend Biographien nebst Bibliographien. Angaben über Herkunft, Familie, Lebenslauf, Werke, Lieblingsbeschäftigungen, Parteiangehörigkeit, Mitgliedschaft bei Gesellschaften, Adresse. Andere Mitteilungen von allgemeinem Interesse. Berlin-Grunewald: Arani-Verlag 1905-1958
- [Joseph] Kürschners deutscher Gelehrtenkalender. Bio-bibliographisches Verzeichnis deutschsprachiger Wissenschaftler der Gegenwart. Berlin: de Gruyter / München: Saur 1925 - lfd.