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Alexander von Sacher-Masoch

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Gedenktafel am Wohnhaus 15., Alliogasse 21
Daten zur Person
PersonennameName der Person Sacher-Masoch, Alexander von
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel Dr.phil, Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  1219
GNDGemeindsame Normdatei 116737204
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 18. November 1901
GeburtsortOrt der Geburt Witkowitz, Tschechische Republik
SterbedatumSterbedatum 17. August 1972
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Schriftsteller, Übersetzer, Journalist, Chemiker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 20.04.2020 durch WIEN1.lanm09mur
BestattungsdatumDatum der Bestattung  25. August 1972
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof Grinzing
Grabstelle Gruppe 20, Reihe 5, Nr. 16
BildnameName des Bildes Gedenktafel Alexander Sacher-Masoch, 1150 Alliogasse 21.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Gedenktafel am Wohnhaus 15., Alliogasse 21
  • 15., Alliogasse 21 (Letzte Wohnadresse)
  • 14., Sanatoriumstraße 7 (Sterbeadresse)
  • 7., Bernardgasse 26/3/17 (Wohnadresse)
  • 9., Kolingasse 19/5/20 (Wohnadresse)
  • 2., Taborstraße 1-3/2/48 (Wohnadresse)
  • 7., Museumstraße 7/3/3/107 (Wohnadresse)
  • 7., Burggasse 6-8/20 (Wohnadresse)
  • 4., Taubstummengasse 17/17 (Wohnadresse)
  • 7., Neustiftgasse 2/108 (Wohnadresse)
  • 3., Salesianergasse 2/1/3/19 (Wohnadresse)
  • 1., Bauernmarkt 9/2/3/6 (Wohnadresse)
  • (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Generalsekretär des PEN-Clubs (1946 bis 1950)

Alexander von Sacher-Masoch, * 18. November 1901 Witkowitz, Mährisch-Ostrau (Ostrava, Tschechische Republik), † 17. August 1972 Wien 14, Sanatoriumstraße 7 (Lungenheilstätte Baumgartnerhöhe, Spitalstrakt; zuletzt wohnhaft 15, Alliogasse 21; Grinzinger Friedhof, Gruppe 207 5/16), Chemiker, Schriftsteller, Übersetzer. Arbeitete als Chemiker in Graz und Berlin, war aber gleichzeitig auch als Journalist tätig. Hielt sich dann in Wien auf, musste aber 1938 emigrieren (Belgrad; 1940-1943 in Korčula interniert). 1943 schloss er sich der Partisanenbewegung an, 1944 den Alliierten in Süditalien (Rundfunksprecher in Bari und Rom). 1946 kehrte er nach Wien zurück, begründete und redigierte das "Österreichische Tagebuch" und widmete sich weiteren schriftstellerischen Arbeiten; er veröffentlichte Romane (Die Parade, 1946; Beppo von Pule, Zürich 1948; Abenteuer eines Sommers, 1948; Die Zeit vergeht, 1948; Piplatsch träumt, 1949; Es war Ginster, 1952; Die Ölgärten brennen, 1956), Gedichte (Zeit der Dämonen, 1946) und (gemeinsam mit Piero Rismondo) das Drama "Das unsichtbare Volk" (1947). Mitglied des Österreichischen PEN-Klubs.

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Werner Röder / Herbert A. Strauss: Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 / International biographical dictionary of Central European émigrés 1933 – 1945. Hg. vom Institut für Zeitgeschichte München und von der Research Foundation for Jewish Immigration. München [u.a.]: Saur 1980-1999
  • Wilhelm Kosch: Deutsches Theaterlexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. Wien: F. Kleinmayr 1953
  • Hermann A. Ludwig Degener: Wer ist wer. Unsere Zeitgenossen. Zeitgenossenlexikon enthaltend Biographien nebst Bibliographien. Angaben über Herkunft, Familie, Lebenslauf, Werke, Lieblingsbeschäftigungen, Parteiangehörigkeit, Mitgliedschaft bei Gesellschaften, Adresse. Andere Mitteilungen von allgemeinem Interesse. Berlin-Grunewald: Arani-Verlag 1905-1958
  • Gerhard Renner: Die Nachlässe in der Wiener Stadt- und Landesbibliothek. Wien 1993
  • Murray G. Hall / Gerhard Renner: Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren. Wien [ u.a.]: Böhlau 1992 (Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, 23)
  • Peter Ernst: Wiener Literaturgedenkstätten. Hg. von Felix Czeike. Wien: J & V-Edition Wien-Verlag 1990, S. 110 f.
  • Oswald Oberhuber / Gabriele Koller [Red.]: Die Vertreibung des Geistigen aus Österreich. Zur Kulturpolitik des Nationalsozialismus. Wien: Zentralsparkasse 1982
  • Rathaus-Korrespondenz, 17.11.1976