Edmund von Mojsisovics

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Mojsisovics von Mojsvár, Edmund
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. jur.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  11885
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 18. Oktober 1839
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 2. Oktober 1907
SterbeortSterbeort Mallnitz
BerufBeruf Jurist, Alpinist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 28.08.2013 durch WIEN1.lanm08w11
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle Evangelische Abteilung, Gr. IV [Rundbogen] (Wiener Zentralfriedhof)

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Orden der Eisernen Krone (Verleihung: 1892)
  • Dr. h. c. Universität Cambridge (Verleihung: 1904)
  • Komturkreuz Franz-Joseph-Orden (Verleihung: 1905)


Mojsisovics von Mojsvár Edmund, * 18. Oktober 1839 Wien, † 2. Oktober 1907 Mallnitz (Wiener Zentralfriedhof, Evangelische Abteilung, Gr. IV [Rundbogen]; Grabdenkmal von A. Winder [vor dem Mosaik einer Alpenlandschaft Marmorbüste Mojsisovics']), Jurist, Alpinist, So. des Primararztes Georg von Mojsisovics und Bruder des Zoologen August Mojsisovics. Studiurte Jus an den Universitäten Wien und Graz (Dr. jur. 1864), widmete sich jedoch bei seinen Wanderungen durch die Alpen geologischen und geographischen Studien, außerdem der Erdbebenforschung. Ab 1865 arbeitete er an der k. k. Geologischen Reichsanstalt (ab 1870 als Chefgeologe). Er ist der eigentliche Begründer des „Österreichischen Alpenvereins" (1862-1865 Schriftführer). 1869 war er an der Gründung des Deutschen Alpenvereins beteiligt und unterstützte die (1873 vollzogene) Verschmelzung der beiden Gesellschaften. Er habilitierte sich 1871 an der Universität Wien für spezielle Geologie, wurde 1879 Oberbergrat und 1892 Vizedirektor der Geologischen Reichsanstalt. Wirkliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften (1891), Orden der Eisernen Krone (1892), Dr. h. c. Universität Cambridge (1904), Komturkreuz Franz-Joseph-Orden (1905); zahlreiche ausländische Auszeichnungen.

Literatur

  • Anton Bettelheim [Hg.]: Biographisches Jahrbuch und deutscher Nekrolog. Berlin: G. Reimer 1897-1917 Band 12, S. 164 ff.
  • Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow Band 2 1892 ff.
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Johann Christian Poggendorff: Biographisch-literarisches Handwörterbuch zur Geschichte der exacten Wissenschaften. Leipzig: Barth 1863-1904. Band 3 und 4
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Band 58. 1908, S. 286 ff.
  • Theresia Mayerhofer: Der Lehrkörper der Philosophischen Fakultät von 1848 bis 1873. Diss. Univ. Wien. Wien 1982, S. 187 ff.
  • Fritz Knoll: Österreichische Naturforscher, Ärzte und Techniker. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Gesellschaft für Natur und Technik 1957, S. 77
  • Beiträge zur Paläontologie und Geologie Österreich-Ungarns und des Orients 20. 1907, H. 1, S. 272 ff. (Werkverzeichnis S. 280 ff.)
  • Hans Havelka: Der Wiener Zentralfriedhof. Wien: Jugend und Volk 1989, S. 130