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Karl Schönbrunner

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Schönbrunner, Karl
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  12184
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 4. Oktober 1832
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 21. Februar 1877
SterbeortSterbeort Hirschstetten, Niederösterreich (Wien 22)
BerufBeruf Historienmaler
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 25.08.2014 durch WIEN1.lanm09bel
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Karl Schönbrunner, * 4. Oktober 1832 Wien, † 21. Februar 1877 Hirschstetten, Niederösterreich (Wien 22), Historienmaler.

Studierte 1849-1860 an der Akademie der bildenden Künste (bei Rahl und Führich) und wandte sich 1852 der Historienmalerei zu (Freund von W. O. Noltsch). Lebte ab 1859 in Venedig und 1862-1872 als österreichischer Staatspensionär in Rom.

Schönbrunner spezialisierte sich auf religiöse Themen; in Wien schuf er um 1875 Kuppelfresken (Christus als Erlöser, Evangelisten, Propheten, Ordensstifter), am Portalbogen des Sanktuariums (Triumph Maria und acht Medaillonbildnisse von Märtyrerinnen), und über den Kapelleneingängen (acht Szenen aus der Kindheit Jesu) der Kirche Maria vom Siege (15) und die "Vermählung Maria" in der Reindorfer Pfarrkirche (15), weiters das Deckenbild des (nicht mehr existenten) Kaiserpavillons auf der Wiener Weltausstellung (1873) sowie in der Steiermark das Apsisbild "Auferstehung der Toten" in der Kirche von Hall bei Admont. Seine "Versuchung des heiligen Antonius" (1864) befindet sich in der Galerie der Akademie der bildenden Künste.

Schönbrunner war 1861-1876 Mitglied der Genossenschaft bildender Künstler (Künstlerhaus); er kam aus dem Albrecht-Dürer-Verein.

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. (weitere Literatur)
  • Heinrich Fuchs: Die österreichischen Maler des 19. Jahrhunderts. Wien: Selbstverlag 1972-1979
  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Band 1. Wien: Daberkow 1893
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • W. O. Noltsch: Bilder aus Wien. Erinnerungen eines Wiener Künstlers. Stuttgart: Roth 1901, S. 129, 134 ff., 168
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Wolfgang J. Bandion: Steinerne Zeugen des Glaubens. Die Heiligen Stätten der Stadt Wien. Wien: Herold 1989, Register