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Josef Karl Bernard

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Bernard, Josef Karl
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 1781
GeburtsortOrt der Geburt Horatitz, Bezirk Saaz (Horetice, Tschechische Republik)
SterbedatumSterbedatum 31. März 1850
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Journalist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 17.07.2017 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 9., Schwarzspanierstraße 15 (Sterbeadresse)
  • 1., Ballgasse 6 (Wohnadresse)
  • 1., Rauhensteingasse 10 (Wohnadresse)
  • 1., Himmelpfortgasse 11 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Josef Karl Bernard, * um 1781 (1786?) Horatitz, Bezirk Saaz (Horetice, Tschechische Republik), † 31. März 1850 Alsergrund 200 (9, Schwarzspanierstraße 15), Journalist. Lebte ab 1800 in Wien, redigierte 1810-1813 die von Castelli begründete Zeitschrift „Thalia", danach bis 1814 deren Fortsetzung, den „Dramatischen Beobachter", anschließlich die „Wiener Zeitschrift". Er übernahm am 24. Juni 1815 (nachdem Bartsch als Direktor der Wiener Zeitung abgesetzt worden war) die Leitung der Auslandsrubrik derselben; während des Wiener Kongresses war er stets als verläßlicher Österreicher gerühmt worden. 1819 wurde Bernard Chefredakteur der Wiener Zeitung (bis 21. Dezember 1847); er begründete in dieser Zeit die Tradition des Blatts, beschränkte es jedoch nicht auf bloße Berichterstattung, sondern erhob es mit Hilfe eines Stabs von Mitarbeitern in den Rang eines Kulturorgans; das Feuilleton verdankt ihm einen neuen Auftrieb. Ab 1849 leitete Bernard das konservative Tagblatt „Austria". Er gehörte zum Bekanntenkreis Beethovens und schrieb auch Opernlibretti (zu Spohrs „Faust" und zu Kreutzers „Libussa"). Bernard wohnte vor 1820 Stadt 986 (1, Ballgasse 6) beziehungsweise Stadt 991 (1, Rauhensteingasse 10), 1820 Stadt 1008 (1, Himmelpfortgasse 11).

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Neue deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Berlin: Duncker & Humblot 1953 - lfd
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Hans Pemmer / Franz Englisch: Landstraßer Häuserchronik. Manuskript in 11 Bänden (WStLA). Band 7. Wien: 1958 ff, S. 138
  • Österreichische Musikzeitschrift (ÖMZ) 26 (1971), S. 381
  • Wiener Zeitung, 07.04.1850