Diesen Donnerstag (13. Juni 2024) findet eine Aktualisierung des Wikis statt. Es wird daher an diesem Tag nicht zur Verfügung stehen. Die Bearbeitung von Beiträgen wird bereits am Mittwoch ab 17:00 nicht mehr möglich sein. Wir bitten um Verständnis.

Zur goldenen Waldschnepfe

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Dornbacher Straße 88 - Restaurant "Zur güldenen Waldschnepfe", 1899
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Dominik Avanzo, Paul Lange
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 3.06.2019 durch WIEN1.lanm53tri
BildnameName des Bildes HMW 197247.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Dornbacher Straße 88 - Restaurant "Zur güldenen Waldschnepfe", 1899
  • 17., Dornbacher Straße 88

Derzeit wurden noch keine Konskriptionsnummer zu diesem Bauwerk erfasst!


Waldschnepfe, Zur goldenen (17, Dornbacher Straße 88), Restaurant, Vorgebäude an diesem Standort als Einkehrgasthaus bereits 1660 erbaut, 1883 erworben von Julius Schuster, Güterdirektor der Rothschilds; heutiges Gebäude Ende des 19. Jahrhunderts von den Architekten Dominik Avanzo und Paul Lange im altdeutschen Stil patriarchalischer Einkehrwirtshäuser des 17. Jahrhunderts erbaut; beliebtes Wirtshaus, Vergnügungsstätte mit Schrammelmusik, häufig zu Gast war Kronprinz Rudolf. Der Garten liegt auf dem Niveau des ersten Stockwerks, wo der große Saal mit Orchesterraum und Speisezimmern untergebracht ist. Das Gebäude war im Ersten Weltkrieg ein Rekonvaleszentenheim des Niederösterreichischen Roten Kreuzes. 1936 bis 1938 betrieb die jüdische Schauspielerin Trude Berliner ein Lokal unter dem Namen "Der Fiaker". Im Zweiten Weltkrieg war dort ein Offizierskasino, nach dem Krieg blieb das einst sehr beliebte Restaurant geschlossen. Nach dem Ungarnaufstand 1956 waren hier Flüchtlinge aus Ungarn untergebracht. Die Räumlichkeiten dienen als Atelier zur Herstellung von TV-Kurzfilmen, 2008 als Bankfiliale und heute wieder als Restaurant.

Links

Literatur

  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2. - 21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958, S. 414
  • Emmerich Siegris: Alte Wiener Hauszeichen und Ladenschilder. Wien: Burgverlag 1924, S. 26, 105