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Else Feldmann

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Feldmann, Else
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 25. Februar 1884
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort Konzentrationslager Sobibór
BerufBeruf Schriftstellerin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 5.01.2015 durch WIEN1.lanm08gan


  • 18., Währinger Straße 169-171/6/4 (Wohnadresse)
  • 9., Ingen-Housz-Gasse 4 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Else Feldmann, * 25. Februar 1884 Wien, † nach 14. Juni 1942 Konzentrationslager Sobibór, Schriftstellerin, Tochter des Ignatz Feldmann und seiner Gattin Fanny Pollak. Sie wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf, wurde Fabriksarbeiterin, dann engagierte Journalistin (Reportagen aus den Elendsbezirken Wiens und dem Milieu des jüdischen Proletariats) und überzeugte Sozialdemokratin. Ein 1916 verfaßtes Theaterstück, „Der Schrei, den niemand hört", ist verschollen; ihr erstes Buch („Löwenzahn. Eine Kindheit") erschien 1921. Sie schrieb auch laufend für österreichische Zeitungen, wobei ab 1923 starke soziale Schwerpunkte erkennbar werden (Sozialreportagen, vor allem in der „Arbeiter-Zeitung", in der 1927 in Fortsetzungen auch ihr Roman „Das Lied vom Leben" und 1933 der Roman „Martha und Anton" erschienen). 1931 veröffentlichte sie ihr Buch "Der Leib der Mutter". In der 1933 gegründeten „Vereinigung Sozialistischer Schriftsteller" übernahm sie eine Funktion. Am 14. Juni 1942 wurde sie deportiert. Else-Feldmann-Promenade


Literatur

  • Herbert Exenberger: Auf den Spuren von Else Feldmann. Eine Wiener Schriftstellerin Opfer des Holocaust. In: Jahrbuch 1990. Hg. v. Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes. Wien: Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes 1990, S. 56 ff., S. 69 ff. (Werksverzeichnis)
  • Mitteilungen. Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes 110b (1993)
  • Renate Wagner: Das soziale Mitleid. Die Österreicherin Else Feldmann (1884-1942). In: Frauenblatt, 29.05.1993, S. 8-9
  • Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, Hintergrundinformation frühere Bezeichnung(en). Wien Pichler-Verlag, 9.Auflage 2014, S. 80