Philipp Fahrbach der Jüngere
- Onkel Joseph Fahrbach
- Onkel Anton Fahrbach
Philipp Fahrbach der Jüngere, * 16. Dezember 1843 Wien, † 15. Februar 1894 Wien 8, Albertgasse 27 (Matzleinsdorfer Evangelischer Friedhof), Komponist, Musikdirektor, Sohn Philipp Fahrbachs, Neffe von Anton Fahrbach und Joseph Fahrbach. War Violinist und Kapellmeister, auch Militärkapellmeister (Infanterie-Regiment Nummer 38), durchreiste weite Teile Europas und spielte in allen größeren Städten von Österreich und Ungarn; er schrieb über 350 Kompositionen (zumeist Tänze und Märsche). Nach dem Tod seines Vaters übernahm er 1885 dessen Kapelle und spielte überwiegend in Wien. Fahrbachgasse.
Kryptonachlass (im Nachlass von Gabriele Fahrbach) in der Musiksammlung der Wienbibliothek im Rathaus.
Literatur
- Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Band 2/1. Wien: Daberkow 1892
- Hugo Riemann: Riemann Musiklexikon. Mainz: Schott 1959-1961. Personenteil A-K. Mainz: Schott 1959
- Philipp Fahrbach: Alt-Wiener Erinnerungen. Hg. von Max Singer. Wien: Saturn-Verlag 1935, besonders S. 175 ff. (* 16.12.![ebenda, S. 62])
- Hans Pemmer / Nini Lackner: Der Wiener Prater einst und jetzt (Nobel- und Wurstelprater). Leipzig [u.a.]: Deutscher Verl. f. Jugend u. Volk 1935, Register
- Eugen Brixel / Gunther Martin / Gottfried Pils: Das ist Österreichs Militärmusik. Von der "Türkischen Musik" zu den Philharmonikern in Uniform. Graz [u.a.]: Styria 1982
- Kurt Dieman-Dichtl: Musik in Wien. Wien [u.a.]: Molden 1970, Register
- Karl F. Stock / Rudolf Heilinger / Marylène Stock: Personalbibliographien österreichischer Dichter und Schriftsteller von den Anfängen bis zur Gegenwart. Pullach [Isartal]: Verlag Dokumentation 1972