Stanislaus-Kostka-Kirche
„Donaustadt“ ist keine Zahl.„Donaustadt“ ist keine Zahl. Stanislaus-Kostka-Kirche (22, Rugierstraße 61; Kagraner Anger, „Zum Heiligen Stanislaus Kostka"). Die rasante Bevölkerungsentwicklung nördlich der Donau machte trotz der Pfarrgründung in Neu-Kagran einen Kirchenneubau erforderlich (Grunderwerb 1968). Die Kirche wurde nach Plänen des Kölner Kirchenplaners Alfons Leitl und seines Sohnes Florian Leitl 1969/1970 als einfacher quadratischer Zentralbau errichtet und am 23. August 1970 durch Erzbischof-Koadjutor Franz Jachym geweiht. Die Glasfenster schuf Lydia Roppolt (die kleineren der Eingangsfront zeigen die Symbole der sieben Sakramente), das barocke Kreuz ist eine Leihgabe der Pfarre Mauer, den Tabernakel und das Turmkreuz entwarf Siegfried Walter; beim Eingang befindet sich eine Kopie des Mariahilf-Bilds nach Lukas Cranach (19. Jahrhundert; Leihgabe der Pfarre Wolkersdorf, Niederösterreich).
Literatur
- Wolfgang J. Bandion: Steinerne Zeugen des Glaubens. Die Heiligen Stätten der Stadt Wien. Wien: Herold 1989, S. 461 f.
- Edith Müllbauer: XXII. Donaustadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1985 (Wiener Bezirkskulturführer, 22), S. 40