Alfred Uhl
Uhl Alfred * 05. Juni 1909 Wien, † 08. Juni 1992 Wien 19, Langackergasse 26 (Grinzinger Friedhof, Grab 8/2/8 [Widmung ehrenhalber]), Komponistonist. Studierte 1929-1932 an der Staatsakademie für Musik Kompositionslehre und Theorie (auch einige Semester in Zürich, Paris und Amsterdam). 1945-1979 lehrte Uhl als Professor an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst, wurde 1949 Präsident der Österreichischen Gesellschaft für zeitgenössische Musik und war 1970-1975 Präsident, der Gesellschaft der Autoren, Komponisten und Musikverleger. Sein Oeuvre umfaßt Kammermusik, Orchester- und Chorwerke sowie Etüden und wurde durch bedeutende Dirigenten (Clemens Krauss, Furtwängler, Sawallisch und Andere) bekannt. Uhl vertonte das "Gilgamesch-Epos" (Oratorium), komponierte die Oper "Der mysteriöse Herr X." und die Kantate "Wer einsam ist, der hat es gut". Preis der Biennale von Venedig für Filmmusik (1936), Schubertpreis der Stadt Wien (1943), Österreichischer Staatspreis für Musik (1960), Preis der Stadt Wien für Musik (1961), Ehrenmedaille in Gold (1969), Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst erste Klasse (1972), Großes silbernes Ehrenzeichen der Stadt Wien (1979).